Sonntag, 24. Juli 2011

Russische Truppen sollen als Friedenshelden gefeiert werden

Der Führer, der eigentlich zur Republik Moldau gehörenden Separatisten-Republik Transnistrieren,  erklärte vor kurzem, dass in Transnistrien Frieden herrsche, weil die russischen Truppen dafür sorgen würden. "Seit 19 Jahren hat es in dieser Zone kein Blutvergiessen gegeben. Der Grund dafür ist, dass die Völker Moldawiens und Transnistriens großen Respekt vor den Soldaten des großen Russlands haben", erklärt Igor Smirnov anlässlich einer Feier zum 19. Jahrestag des Einmarsches der russischen Befrieder in das Gebiet der Republik Moldau. Smirnov schlug vor, dass der 21. Juli als "Tag der Befriedung" zum Feiertag ausgerufen werden soll.


Smirnov, legat de prezenţa soldaţilor ruşi în Transnistria: "Soldatul rus este apărător"

Freitag, 22. Juli 2011

Das AKW der dritten Generation stottert

Der französische Kernkraftbetreiber EDF hat eine erneute Verschiebung der Fertigstellung des AKW Flamanville 3 um 2 Jahre angekündigt. In Flamanville wird der EPR (Europäischer Druckwasserreaktor der 3. Generation) gebaut. 2010 erfolge bereits ein Verschiebung des Fertigstellungstermins um 2 Jahre. Die voraussichtlichen Kosten des Reaktors sind inzwischen von 3,3 Milliarden Euro auf 6 Milliarden gestiegen. EDF gibt konjunkturellen und strukturellen Problemen die Schuld. Zudem hätten 2 schwere Unfälle in der ersten Jahreshälfte den Terminplan durcheinander gebracht.


EDF a annoncé un nouveau retard de deux ans pour l'EPR de Flamanville

Donnerstag, 21. Juli 2011

Seine Anzüge wurden ihm zu Verhältnis

Der Präsident der Generalitat (Landesregierung) von Valencia, Francisco Camps, hat am Mittwoch angekündigt, dass er von seinem Amt zurücktreten wird. Gegen Camps läuft zur Zeit ein Prozess wegen Bestechlichkeit. Er hatte sich Anzüge anfertigen lassen, die von einem "Gönner" bezahlt wurden. Camps gehört der Partido Popular, der größten Oppositionspartei in Spanien an.

Siehe auch:
Gürtel reisst die Maske ab


La dimisión de Camps agrava la crisis política en la Comunidad Valenciana

Dienstag, 19. Juli 2011

Brasilien droht der Welt mit Atom-U-Booten

Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff erklärte gestern stolz, dass Brasilien jetzt über die Technologie zum Bau von Atom-U-Booten verfüge. Sie bezog sich auf  den Start der Herstellung eines Atom-U-Bootes in einer Werft in Rio. Zusätzlich sollen 5 konventionelle U-Boote gebaut werden. Die Boote werden mit französischer Hilfe gebaut. Rousseff erklärte: "Brasilien gehört jetzt zur kleinen Gruppe der Länder, die die Kenntnis und Technologie haben, um Atom-U-Boote zu bauen. Diese Technologie wird bisher nur von wenigen Ländern, die da sind China, USA, Frankreich, Vereinigtes Königreich und Russland".


Brasil será el sexto en fabricar submarinos nucleares, dice Rousseff

Montag, 18. Juli 2011

Gepanschter Alkohol treibt Equador in den Ausnahmezustand

In Equador wurde, nachdem 21 Menschen an gepanschtem Alkohol gestorben sind, der Ausnahmezustand ausgerufen und das "Ley Seca" für 72 Stunden in Kraft gesetzt. Das "Ley Seca2 (trockenes Gesetz) verbietet jeden Alkoholkonsum in diesem Zeitraum. Des Gesundheitsminister begründet dies damit, dass damit der Schädigung der Gesundheit der Bürger vorgebeugt werden soll. Inzwischen hat die Polizei ein Lager mit Methylalkohol ausgehoben.

Ecuador declara la Ley Seca y el estado de excepción

Samstag, 16. Juli 2011

Ukraine schikaniert rumänische Grenzgänger

Am Grenzübergang  Giurgiuleşti-Reni zwischen der Republik Moldau und Ukraine wurden heute rumänische Journalisten und Reisenden für mehrere Stunden vom ukrainischen Zoll blockiert und teilweise die Einreise verwehrt. Die Reisenden wollten in den Ort Hagi-Curda reisen, wo heute die Einweihung der ersten rumänischen Kirche in der Ukraine gefeiert werden sollte. Journalisten des rumänischen Fernsehens wurde die Einreise verweigert. Der ukrainische Zoll soll die Angelegenheit mit einem "Stromausfall" entschuldigt haben. Allerdings befindet sich der ukrainische Zoll im gleichen Gebäude wie der moldawische, wo es keinen "Stromausfall" gab.

Ziarişti români, întorşi de la graniţa cu Ucraina. Peste o sută de oameni blocaţi în vamă

Donnerstag, 14. Juli 2011

Französischer Botschafter in Bukarest schwächelt am Nationalfeiertag

Aus Anlass des französischen Nationalfeiertags gab der französische Botschafter, Henri Paul, einen Empfang, an dem auch hochrangige rumänische Politiker teilnahmen. Während seiner Ansprache erlitt Pau einen Schwächeanfall und wurde vom rumänischen Ministerpräsidenten Emil Boc vor einem Sturz bewahrt. In den Armen von Boc erholte sich der Botschafter wieder und nach einem Glas Wasser erklärte er, dass seine Schwäche auf die herrschende Hitze zurückzuführen sei. So gestärkt wurde dann die französische Nationalhymne gesungen.

Ambasadorul Franţei a leşinat peste Emil Boc

Mittwoch, 13. Juli 2011

Barroso erstaunt über rumänische Sparsamkeit

Der Präsident der EU-Komission Jose Manuel Barroso richtete Ende Juni einen Brief an den rumänischen Ministerpräsidenten Boc, in welchem er auf die mangelhafte Ausnutzung der EU-Zuschüsse durch Rumänien hinwies. "Die Komission ist sehr besorgt über das niedrige Niveau der Inanspruchnahme des europäischen Struktur- und Khäsionsfonds durch die rumänische Regierung", erklärte er in seinem Schreiben. Da die Nutzung der europäischen Fonds weniger der Sparsamkeit der rumänischen Regierung als der Inkompetenz und den Komepetenzstreitigkeiten der damit befassten Regierungsstellen anzulasten ist, hat die rumänische Regierung jetzt einen Staatssekretär mit der Koordinierung beauftragt. Gegenüber Barroso wurde Besserung beim Ausgabeverhalten zugesichert.

Dienstag, 12. Juli 2011

Mangalia will es mit Monte Carlo aufnehmen

Im rumänischen Schwarzmeer-Badeort Mangalia wurde Ende letzter Woche ein neu gestalteter Hafen eingeweiht. Der neue Hafen hat eine Länge von 2 km und eine Fläche von 40.000 qm. Die  Hafenumgebung wurde ebenfalls neu gestaltet. Es gibt Geschäfte, Spielplätze, eine Hafenpromenade und eine neugestaltete Beleuchtung. Der Hafen soll Yachtbesitzer und Kreuzfahrtschiffe anlocken und dem rumänischen Schwarzmeer-Tourismus neuen Schub geben.


Mangalia, un Monte Carlo românesc

Montag, 11. Juli 2011

Marina will es ohne die Grünen probieren

Marina Silva, die bei den letzten brasilianischen Präsidentschaftswahlen für die brasilianischen Grünen (PV) einen Achtungserfolg errrungen hatte, hat bestätigt, dass sie die PV verlassen wird. Sie hält noch offen, ob sie für die Präsidentschaftswahlen 2014 wieder kandidieren wird. Ob sie eine neue Partei gründen wird, wird sie im nächsten Jahr entscheiden.

Siehe auch:
Der Kampf des Dreigestirns um die Präsidentschaft


Marina confirma saída do PV e deixa novo partido para 2012

Sonntag, 10. Juli 2011

In den Anden haben Kinder bis 2019 nur noch halb soviel Hunger

Die Arbeits- und Sozialminister der Länder Bolivien, Kolumbien, Equador und Peru haben sich heute bei einem Treffen in Lima darauf geeinigt, die Unterernährung der Kinder und die Gewalt gegen Frauen bis 2019 zu halbieren. Der Beschluss ist nun Teil des Andenpaktes zur sozialen Entwicklung. Das Treffen fand statt, weil die Andengemeinschaft (Comunidad Andina)  ihren 50. Geburtstag feiert.



Países andinos se comprometen a reducir a la mitad la desnutrición al 2019

Freitag, 8. Juli 2011

Gulli's in Rio geben keine Ruhe

Am vergangenen Montag sind im Zentrum von Rio de Janeiro wieder vier Gulli's explodiert. Sachverständige der Elektrizitätsgesellschaft und der Stadtverwaltung haben bei einer Inspektion festgestellt, dass in weiteren 9 Gulli's in der Straße "Rua da Assembleia" eine hohe Gaskonzentration herrscht. In 5 davon besteht eine unmittelbare Explosionsgefahr. Die Suche nach unterirdischem Explosionpotential soll jetzt auf die Copacabana ausgeweitet werden.

Siehe auch:
In Rio explodieren Gulli's


Perícia do Crea-RJ: cinco bueiros estão prestes a explodir no Centro

Donnerstag, 7. Juli 2011

Englische Fußballfans sauer auf BBC

Die Weltmeisterschaft der Frauen im Fußball ist für die BBC - Gewaltigen zweitrangig. Das kommende Viertelfinalspiel des englischen Teams gegen Frankreich wird nur in einem interaktiven BBC-Kanal gesendet. Einflussreiche Gruppen und Abgeordnete machen jetzt Druck auf die BBC, das Spiel auf einem terrestrischen Kanal zu übertragen. In manchen Bereichen scheint die BBC ein eingerosteter Haufen zu sein, wenn man die Begründung liest: "Die BBC sagte, dass sie vertraglich verpflichtet ist, das Scottish Golf Open in BBC 1 zu zeigen und sie hat eine althergebrachte Politik, kein Sport auf beiden Hauptkanälen gleichzeitig zu zeigen. Deshalb ist es ihr nicht möglich das Fußballspiel auf einem linearen Kanal zu zeigen. Zum Zeitpunkt des Anpfiffs, 17 Uhr englischer Zeit, würden BBC3 oder BBC4 noch nicht senden".
Hallo BBC, aufwachen, in welchen Zeiten leben wir denn?

BBC under pressure to show women's World Cup quarter-final

Mittwoch, 6. Juli 2011

Endgültiges Aus für Stierkämpfe in Katalonien

Das katalanische Parlament hat heute das Verbot von Stierkämpfen in Katalonien ab 1. Januar 2012 ratifiziert. Ein Antrag auf Rücknahme des bereits früher ausgesprochenen Verbotes oder Verschiebung auf 2015 wurde vom Parlament mit überwältigender Mehrheit abgelehnt. Gleichzeitig wurde den Veranstaltern eine Entschädigung für die jetzt nicht mehr möglichen bereits vertraglich vereinbarten Stierkämpfe zugesprochen.

Siehe auch:
Katalonien's Stiere können aufatmen

Cataluña ratifica la prohibición de los toros y pagará las indemnizaciones en 2012

Dienstag, 5. Juli 2011

Feder macht Andalusien glücklich

Den "Feder" kennt in Andalusien bald jedes Kind, denn er ziert viele Strassenränder mit seinen Hinweisschildern. "Feder" ist der Regionalfonds der Europäischen Union und alle Projekte, die in Andalusien mit Mitteln dieses Fonds gefördert werden, werden auch entsprechend der Bevölkerung bekannt gemacht. Daher der große Bekanntheitsgrad. Dieses Jahr erhält die Provinz Sevilla 21 Millionen Euro.

Insgesamt werden die Gemeinden Andalusiens für 2012 mehr als 363 Millionen Euro aus dem europäischen Regionalfonds und dem europäischen Sozialfonds erhalten. Dies bedeutet eine Steigerung von 14% gegenüber dem Vorjahr.

Montag, 4. Juli 2011

Fessenheim hält die Bedrohungslage noch 10 Jahre aufrecht

Die französische nukleare Sicherheitsbehörde (ASN) ist bereit, dem Uralt-Atomkraftwerk Fessenheim im Elsass weitere 10 Jahre Lebenszeit zu gewähren. Die Entscheidung sei nach "reiflicher" Überlegung gefallen. Der Weiterbetrieb ist aber von Sicherheitsauflagen abhängig gemacht worden. So soll der Betonsockel unter der Reaktorkuppel verstärkt werden. Sie beträgt zur Zeit nur 1,5m (Fukushima: 8m). Zudem soll eine alternative Kühlungsquelle geschaffen werden.

Damit ist eigentlich nachgewiesen, dass das AKW erhebliche Sicherheitsmängel hat, warum läuft es dann weiter?

Nucléaire : l'ASN autorise Fessenheim-1 pour 10 ans

Sonntag, 3. Juli 2011

Großbritannien erleichtert Hunden die Einreise

Die britische Regierung teilt mit, dass ab 1. Januar 2012 nach Großbritannien eingeführte Hunde nicht mehr für 6 Monate in Quarantäne müssen. Die Entscheidung wird damit begründet, dass es inzwischen verbesserte Tollwut-Impfungen und -Behandlungsmethoden gäbe, so dass die entsprechende strenge Regelung aus dem 19. Jahrhundert aufgehoben werden könne. Von oben genannten Datum ab würden die gesetzlichen Regeln mit denen der anderen Länder der Europäischen Union harmonisiert, so dass es für Hundeinhaber leichter und billiger sein werde, mit ihren Hunden zu verreisen.



Pet quarantine rules to be relaxed from January 2012

Samstag, 2. Juli 2011

Tour de France beschäftigt 20.000 Polizisten

Nach Angaben des französischen Innenministeriums sind 20.000 Polizisten für Aufrechterhaltung der Ordnung bei der heute gestarteten Tour de France abgestellt. Das Innenministerium erwartet 15 Millionen Zuschauer am Rand der Straßen. Fahrzeuge der Polizei werden erstmals innerhalb der Begleitkolonne der Werbe-Fahrzeuge mitfahren. Der Grund dafür: Die Polizei will damit den Dialog mit der Bevölkerung fördern.


Tour de France 2011 : 20 000 gendarmes et policiers déployés sur la grande boucle

Freitag, 1. Juli 2011

Schottischer Ministerpräsident tröstet die Queen

Königin Elizabeth eröffnete heute in Edinburgh die 4. Legislaturperiode des schottischen Parlaments. Der schottische Ministerpräsident Alex Salmond, der die Unabhängigkeit Schottlands anstrebt, tröstete die Königin, dass durch die Unabhängigkeit die königliche Union des Jahres 1603 (regal union of 1603) nicht angetastet werde, auch wenn die parlamentarische Union mit England aufgelöst würde. Mit einem Wort: Sie dürfte auch weiterhin Königin der Schotten bleiben.

The Queen addressed the Scottish Parliament at the royal opening of its fourth session on 30 June 2011.