Sonntag, 31. Januar 2010

Joan Laporta will Präsident Kataloniens werden

Der Präsident des FC Barcelona, Joan Laporta, hat heute angedeutet, dass er dank seiner Erfahrungen beim FC Barcelona, sich auch für geeignet als Präsident Kataloniens ansehe. Nach seiner Meinung ist "der FC Barcelona das beste Werkzeug, um unser Land zu verteidigen, der Club nicht zentralen Strukturen unterworfen ist". Laporta ist überzeugter Kämpfer für die Unabhängigkeit Kataloniens. Im November diesen Jahres werden die Wahlen zum katalanischen Parlament stattfinden.

31/01/2010 La Vanguardia
Laporta dice estar capacitado para gobernar Catalunya

Schottische Nationalisten wollen Blair vor Gericht sehen

Eine Gruppe von Abgeordneten des schottischen Parlaments hat den Antrag gestellt, Tony Blair wegen des Irak-Krieges vor Gericht zu stellen. Sie begründen ihren Antrag damit, dass schottisches Recht mit dem Völkerrecht übereinstimmt. Da die Resolution der Vereinten Nationen von 2003 wie Richter feststellten nicht ausreichte, um den Krieg zu beginnen, könne dies als Verstoss gegen Regeln des internationalen Rechts ausgelegt werden. Die für die strafrechtliche Verfolgung zuständige Staatsanwaltschaft - Crown Office - überprüft zur Zeit den Antrag.

31 January 2010 The Scotsman
Call for Blair to face trial in Scotland

Samstag, 30. Januar 2010

Spanischer Nazi-Buchhändler leugnet Holocaust

In Barcelona läuft zur Zeit der Prozess gegen den Buchhändler Pedro Varela, dessen Buchhandlung "Europa" ein Zentrum zur Verbreitung von Nazi-Literatur war. Varela drohen wegen Verbreitung von Rassenhass und Rechtfertigung von Völkermord 4 Jahre Gefängnis. Er verglich sich während der Gerichtsverhandlung mit Jesus Christus, Jeanne d'Arc und Gandhi. "Wer etwas interessantes macht, wird verfolgt", erklärte er. Zum Holocaust erklärte er: "Ich sage nicht, dass es keine Verfolgung gegeben hat, aber bisher hat keiner die Seifenstücke gefunden. Ich bezweifle, dass die mythische Zahl von 6 Millionen Opfern erreicht wird."

30/01/2010 El Pais
El neonazi Pedro Varela dice a la juez que el Holocausto fue un mito

Freitag, 29. Januar 2010

Französische Medizinstudenten zieht es nach Cluj

Die Universität von Cluj / Klausenburg in Rumänien ist zur Zeit ein attraktives Ziel französischer Medizinstudenten. Die Durchfallrate am Ende des ersten Studienjahres liegt in Frankreich bei der Medizin bei 85%. Weitermachen kann man in Cluj, die Universität nimmt die französischen Studenten mit offenen Armen. Zur Zeit befinden sich 262 Studenten aus Frankreich an der Universität.

29/01/2010 Le Figaro
La Roumanie, nouvel éden des étudiants en médecine

Spaniens Arbeitslosenrate schon lange nicht mehr so hoch

Die Arbeitslosigkeit erreichte in Spanien ihre höchste Rate, nachdem mehr 4,3 Millionen Menschen arbeitslos wurden. 2009 erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 1,1 Millionen. Mit 18,83% ist die Arbeitslosenrate die höchste seit 1998. Die Anzahl der Haushalte, in denen alle Mitglieder arbeitslos sind, ist erheblich gestiegen.

29/01/2010 El Pais
El paro alcanza en 2009 su nivel más alto de la historia tras superar los 4,3 millones de personas

Donnerstag, 28. Januar 2010

Brasilianischer Staatspräsident muss Flug nach Davos abbrechen

Der brasilianische Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva musste gestern wegen Herzproblemen seinen Flug nach Davos zum Weltwirtschaftsforum gegen 0:30 Uhr brasilianischer Zeit in Recife abbrechen. Die Ärzte haben ihm eine Weiterreise untersagt. Er befindet sich zur Zeit im Hospital Português, in Recife. Sein Leibarzt führt die Probleme auf Stress und Erschöpfung zurück. Seine Teilnahme in Davos wurde jetzt abgesagt.

28/01/2010 - 03h41 Folha Online
Lula teve crise hipertensiva em avião com destino a Davos; viagem foi cancelada

Mittwoch, 27. Januar 2010

Rumänischer Nordpol mit - 34 Grad

Die rumänische Stadt Intorsura Buzaului wird auch der rumänische Nordpol genannt. Diesem Ruf ist der Ort wieder einmal gerecht geworden. In den letzten Tagen lagen die Temperaturen zwischen -32 und - 34 Grad. Die lokale Bevölkerung ist die Kälte gewohnt und bleibt gelassen. Sie bekämpft die Kälte mit dem rumänischen National-Schnaps tuica (Tzuika) und schiebt Holz in den Bollerofen.

27 Ianuarie 2010 Romania Libera
Reportaj la -34 de grade Celsius: "Polul Frigului" rezista cu tuica si lemne

Lula wird in Davos Solidarität mit Haiti verlangen

Auf dem Weltsozialforum in Porto Alegre gestern Nacht wurde der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva - Lula - begeistert gefeiert. Er werde auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos verlangen, dass die in Davos Versammelten ein Jahr der Solidarität mit Haiti ausrufen. Unter dem Beifall der Teilnehmer sagte er, dass er den reichen Ländern die globale Fianzkrise und die Tatsache, dass Haiti im Stich gelassen wird, vorhalten werde. Lula wird heute Nacht nach Davos fliegen.

27/01/2010 Folha Online
No Haiti de hoje, até simples enterro vira uma ‘saga’

Spanien plant Zuzugsbeschränkungen für Gemeinden

Die spanische Regierung plant in einem neuen Gesetz die Möglichkeit, dass Gemeinden die Aufnahme von neu Zugezogenen in das Melderegister wegen "Unbewohnbarkeit (inhabitabilidad)" ablehnen können. Das neue Gesetz sieht vor, dass die Zahl der gemeldeten Bürger begrenzt werden kann im Verhältnis zur Grösse der Wohnungen. Damit sollen Betügereien verhindert werden und nur soviele Personen für eine Wohnung registriert werden, die man innerhalb der Wohnung unterbringen kann. Die Regelung soll nicht nur gegen Einwanderer angewendet werden.

27/01/2010 El Pais
El Gobierno permitirá denegar el padrón por "inhabitabilidad"

Dienstag, 26. Januar 2010

Verregneter Januar in Barcelona

Barcelona bekommt ein ganz neues Wettergefühl. So verregnet war der Januar seit 14 Jahren nicht mehr. An 14 von 25 Tagen hat es geregnet, während der normale Schnitt bei 7 Tagen Regen im Januar liegt. Paradox ist, dass es zwar viel geregnet hat, aber der Niederschlagsmenge unter den üblichen Mengen liegt.

26/01/2010 La Vanguardia
Barcelona vive el mes de enero con más días de lluvia en 14 años

Montag, 25. Januar 2010

General Electric darf Verantwortung für AKW Cernavoda übernehmen

Die Betreibergesellschaft des Atomkraftwerks im rumänischen Cernavodã, Nuclearelectrica S.A., hat am Dienstag einen Rahmenvertrag für Instandhaltungsdienstleistungen mit dem US-Konzern General Electric (GE) unterzeichnet. General Electric erhält für die Instandhaltungsarbeiten an den beiden bestehenden Reaktoren des Kernkraftwerkes innerhalb des Vetragszeitraums von acht Jahren zwischen 90 Millionen und 146 Millionen US-Dollar.
Die Betreibergesellschaft plant zwei weitere Reaktoren, mit derem Bau noch in diesem Jahr begonnen werde könnte. Beteiligt an der Projektgesellschaft sind Nuclearelectrica sowie Enel (Italien), Electrabel (GDF Suez), CEZ (Tschechien), Iberdrola (Spanien), RWE (Deutschland) und ArcelorMittal România. Die Reaktoren sollen voraussichtlich 2015/2016 fertiggestellt werden.

22. 1. 2010 Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien
Acht-Jahres-Vertrag für General Electric im Kernkraftwerk Cernavodã
US-Konzern will auch Ausrüstungen für neue Reaktoren liefern

São Paulo wieder unter Wasser

Heftige Regenfälle am heutigen Montag in São Paulo haben die Gefahr von Überschwemmungen wieder stark erhöht. Die Stadtverwaltung hat den "Beobachtungsstatus" (estado de atenção) für ganz São Paulo ausgerufen. Der Wetterbericht sieht instabiles Wetter und weitere Regenfälle vor. Bereits die vergangene Woche hat es starke Regenfälle gegeben.

25/01/2010 Folha Online
Com chuva, quase toda cidade de São Paulo fica em atenção

Für chinesische Touristen soll das Outlet "La Roca" Barcelona repräsentieren

Barcelona will sein Stück von einem erwarteten touristischen Ansturm der Chinesen nach Europa haben. Man erwartet aber kein grosses kulturelles Interesse von dieser Seite, sondern geht davon aus, dass das "Shopping" im Vordergrund steht. Deshalb wirbt man bei asiatischen Tourismusveranstaltern besonders intensiv für das "‘outlet’ La Roca Village", ein Einkaufszentrum, das am nördlichen Küstenabschnitt Barcelona's in der Nähe der Kathedrale "Sagrada Familia" liegt.

25/1/2010 El Periódico
El turismo asiático se fija en el ‘outlet’ La Roca Village

Sonntag, 24. Januar 2010

Costa Rica: Christliche Partei hält ihren Präsidentschaftskandidaten für den Besten unter Schlechten

In Costa Rica finden am 7. Februar 2010 Präsidentschaftswahlen statt. Die Partido Unidad Social Cristiana (PUSC; Partei christliche Sozialunion) überraschte das Fernsehpublikum im Wahlkampf damit, dass sie zugab, dass ihr Kandidat Luis Fishman ein schlechter Politiker sei. Der Grund ihn zu wählen, wäre nach Ansicht der Partei, dass er nicht der Schlechteste aller Kandidaten sei. Der Kandidat selbst stimmt dieser Argumentation zu.

San José 24/01/2010 El Pais
La incorrección política se posa en Costa Rica

Für 800 Polizisten wird es ernst

In São Paulo ist gegen etwa 800 Polizisten (von insgeamt 3.313) ein Untersuchungsverfahren eingeleitet worden. Es ist dies eines der grossangelegtesten Versuche, 106 Jahre Polizeifilz in São Paulo aufzuarbeiten. Die Untersuchungen betreffen ein breites Spektrum an Delikten wie Erpressung, Bereicherung, Gewaltanwendung, Freiheitsberaubung und Verschwendung öffentlicher Gelder. Die Untersuchungen sollen sich auch auf hochrangige Persönlichkeiten der Polizei erstrecken.

24/01/2010 - 03h14 Folha Online
Delegados são investigados pela polícia de SP; ouça trechos de escutas telefônicas

Erhöhung Tabaksteuer erfreut die Zigarettenschmuggler

Die Erhöhung der Tabaksteuer hat dazu geführt, dass viele Rumänen ihre Zigaretten auf dem Schwarzmarkt kaufen. Auf dem grössten Markt in Bukarest, dem Obor, sind geschmuggelte Zigaretten um die Hälfte des offiziellen Preises zu erhalten. Die Schmuggelware soll vor allem aus der Ukraine und Russland stammen.

24 Ianuarie 2010 Evenimentul Zilei
S-au scumpit ţigările, înfloreşte contrabanda

Freitag, 22. Januar 2010

Rumänien schickt weitere 600 Soldaten nach Afghanistan

Der oberste Verteidigungsrat Rumäniens (CSAT) hat die Entsendung von weiteren 600 Soldaten nach Afghanistan beschlossen. Damit werden sich 1.798 rumänische Soldaten in Afghanistan im Einsatz befinden.

22-01-2010 Curentul
Încă 600 de soldaţi români în Afganistan

Rumänien muss ein Holocaust-Opfer entschädigen

Erstmals hat ein rumänisches Gericht einem Holocaust-Opfer eine Entschädigung durch die rumänische Regierung zugesprochen. Das Gericht in Galatz hat Devy Abraham, der als 8-Jähriger mit seiner Familie vom Antonescu-Regime nach Transnistrien deportiert wurde und 1945 nach Rumänien zurückkehrte, eine Entschädigung von 360.000 Lei (ca. 85.000 Euro) für die erlittenen Schäden zugesprochen.

22 Ianuarie 2010 Evenimentul Zilei
Prima despăgubire pentru Holocaustul românesc: 360.000 de lei

Donnerstag, 21. Januar 2010

Schottische Regierung verdoppelt Wasserkraftaussichten

Die schottische Regierung sieht auf Grund einer neuen Studie die Möglichkeiten für Wasserkraftkapazitäten in Schottland verdoppelt gegenüber den bisherigen Annahmen. Insbesondere werden jetzt auch Möglichkeiten bei Mini-Kraftwerken, die vernetzt werden sollen, gesehen. Insgesamt geht man von einer möglichen Produktionsmenge von 1.2 Gigawatt aus.

21 January 2010 The Scotsman
Scotland's hydro-electric potential "double" previous

Brasilianische Gewerkschaft will für Arbeitszeitverkürzung streiken

Die der Regierungspartei PT nahestehende Gewerkschaft CUT plant Streiks und Arbeitsniederlegungen, um der Forderung nach Arbeitszeitverkürzungen Nachdruck zu verleihen. Nach Forderung der Gewerkschaft soll die bisherige Arbeitszeit von 44 Stunden ohne Lohneinbussen auf 40 Stunden vermindert werden. Der Slogan für die Proteste lautet: "Reduz para 40 que o Brasil aumenta" (Reduzierung auf 40, damit Brasilien wächst).

20/01/2010 CUT
Calendário de mobilizações

Mittwoch, 20. Januar 2010

Ultimatum an die Atomindustrie

Zwischen dem französischen Stromkonzern EDF und dem Atomkraftwerkbetreiber Areva ist es zu Auseinandersetzungen bezüglich der Aufarbeitung des Atommülls gekommen. Die französische Regierung hat nun den beiden Konzernen ein Ultimatum gestellt. Innerhalb von 2 Wochen sollen sie der Regierung Vorschläge machen, wie sie sich die weitere Zusammenarbeit vorstellen.

20/01/2010 | 18:10 France 2
Areva et Edf ont 15 jours pour mieux s'entendre

Postboten in Rio leben gefährlich

Die Post in Rio de Janeiro plant Entlassungen im Zustellbereich. Die Gewerkschaften gehen deswegen auf die Barrikaden und beklagen sich über Strukturprobleme bei der Post und vor allem die Unsicherheit für die Postboten in Rio. Sie sind in der Regel Opfer von Überfällen und mindestens 4 von ihnen wurden unter Waffengewalt entführt. Problematisch ist vor allem der Norden von Rio (Benfica), wo es kaum einen Postboten gibt, der nicht überfallen wurde. Sobald ein Zustellwagen der Post erscheint ist er in der Regel auch schon von Banditen umstellt.

21:41 - 19/01/2010 Jornal do Brasil
Carteiros são vítimas de assaltos e até sequestros

Aminetu Haidar wieder in Spanien

Die sahaurianische Menschenrechtsaktivistin Aminetu Haidar befindet sich wieder in Spanien. Sie flog von El Aaiún nach Las Palmas mit dem Ziel, sich einer medizinischen Untersuchung in Madrid zu unterziehen und um ihre spanische Aufenthaltserlaubnis verlängern zu lassen. Die Auftenthaltserlaubnis war ihr 2006 aus humanitären Gründen gewehrt worden. In El Aaiun stand Haidar nach der Rückkehr aus Lanzarote unter ständiger Überwachung der marokkanischen Polizei.

siehe auch Blogbeitrag: Aminatou Haidar: Marokko's Spiel mit den Menschenrechten und Europa

19/01/2010 El Pais
Haidar regresa a España para someterse a una revisión médica en Madrid

Dienstag, 19. Januar 2010

Auto-Wahn in Barcelona

Der zur Olympiade 1992 fertiggestellte innere Autobahnring von Barcelona mit der westlichen Tangente "Ronda de Dalt" und der östlichen, küstennahen "Ronda Litoral" hat alle Hoffnungen auf flüssigen Autoverkehr enttäuscht. Vor allem auf der "Ronda Litoral", die grösstenteils unterirdisch geführt wird, kommt es zu Dauerstaus. Stadtplaner wollen deshalb der zweispurigen Strasse weitere Spuren hinzufügen, die auf Viadukten geführt werden sollen.
Leserkommentar dazu: "In der Höhe geführte Strassen an der Küste! Mehr scaletrix, mehr Barrieren, mehr Sichtverschmutzung am Rand des Meeres! Was für ein Horror. Die Lösung des Problems ist die Reduzierung des Autoverkehr, um aus Barcelona eine Stadt mit nachhaltigem Zusammenleben zu machen. Wir müssen eine Plattform gründen und gegen dieses Projekt, das gegen die Bürger geplant ist, mobilisieren."

19/01/2010 | Actualizada a las 02:19h La Vanguardia
La ronda Litoral se ampliará con calzadas sobre viaductos elevados

Bürgermeisterbestechung für Atommüll-Lager

Spanische Umweltgruppen beschuldigen den Industrieminister, Miguel Sebastián, die Bürgermeister verschiedener Orte "kaufen" zu wollen, damit sie Pläne zur Errichtung eines temporären zentralen Atommüll-Lagers in ihrer Gemeinde akzeptieren. Ende Januar endet die Bewerbungsfrist für interessierte Gemeinden. Bisher sollen die Gemeinden Yebra (Guadalajara) und Ascó (Tarragona) zu einer Kandidatur überredet worden sein.

19/01/2010 | Actualizada a las 14:32h La Vanguardia
Grupos ecologistas acusan a Sebastián de comprar a alcaldes para que acepten un almacén nuclear

Montag, 18. Januar 2010

Mobilfunkantenne auf Schulhof macht Kinder krebskrank

Einer Mobilfunkantenne, die im Schulhof des andalusischen Dorfes Brenes in der Provinz Sevilla steht, wird die Schuld an gehäuften Fällen von Krebs in dem Dorf gegeben. Zwei Kinder sind erkrankt, einer ist an Krebs gestorben und 100 weitere Fälle von Krebs bei Lehrern, Eltern und Anwohnern der Schule stellen die Mediziner vor ein Rätsel. Für die Betroffenen ist klar, dass die Verstärkerantenne für den Mobilfunkverkehr, die mitten auf dem Schulhof steht, Schuld an den Erkrankungen hat. Der Antennenmast trägt nicht nur eine Antenne, sondern gleich drei und wurde 2001 installiert. Seit 8 Jahren versucht das Dorf per Gerichtsbeschluss die Entfernung der Antenne durchzusetzen, aber bisher ohne Erfolg.

18.01.2010 - 05:01 Diario de Sevilla
Un colegio maldito

Kirchen statt Schulen und Krankenhäuser

Der rumänische Staat und die lokalen Behörden ziehen es vor, das Geld für den Neubau von Kirchen auszugeben statt für Schulen und Krankenhäuser. Seit 1989 wurden in Rumänien im Schnitt 200 neue Kirchen por Jahr gebaut, wohingegen die Zahl der Schulen um 1.000 und die der Betten in den Krankenhäusern um 4.000 pro Jahr gefallen ist. Rumänien hat zweimal mehr Kirchen wie Erziehungseinrichtungen oder Institutionen der Gesundheitsfürsorge.

18 Ianuarie 2010 Romania Libera
Romania in plata Domnului: dispar trei scoli pe zi, apare o biserica la doua zile

Sonntag, 17. Januar 2010

Weniger illegale Einwanderer in Spanien

Im Jahr 2009 sind weniger illegale Einwanderer in Spanien zu verzeichnen. Mit 7.285 Versuchen von illegaler Einwanderung ist es die niedrigste Zahl in den letzten 3 Jahren. Die Zahl der Ausweisungen von Ausländern wegen krimineller Aktivitäten ist dagegen im vergangenen Jahr um 36% gestiegen. Auch die versuchten illegalen Anlandungen auf den kanarischen Inseln sind spektakulär gesunken. In den letzten Monaten war kein einziger Versuch zu verzeichnen.

17/01/2010 El Pais
España recibe la cifra más baja de inmigrantes de los últimos tres años

Samstag, 16. Januar 2010

Rumänien baut Maut-Autobahn

Der rumänische Verkehrsminister wird am Montag ein Abkommen mit der französisch-griechischen Firma "Vinci Aktor" über den Bau einer Autobahn von Comarnic nach Braşov (Kronstadt) unterzeichnen. Die Autobahn, die eine Teilstrecke der Strasse von Bukarest durch die Karpaten nach Brasov ist, wird eine Länge von 55 km haben. Die Autobahn soll 1,5 Milliarden Euro kosten und über Autobahngebühren finanziert werden.

16 Ianuarie 2010 Evenimentul Zilei
Autostrada cu taxă, semnată de Berceanu

Lafarge will Zementwerk bei Barcelona mit Müll befeuern

Die Gemeinde Montcada i Reixac im Grossraum Barcelona hat gegen die Pläne des Zementfabrikanten Lafarge protestiert, seine Zementfabrik in der Gemeinde mit Klärschlamm statt fossilen Brennstoffen zu befeuern. Das Zementwerk steht in unmittelbarer Nähe eines Wohngebietes, das bereits mit einer hohen Staubbelastung durch das Werk leben muss. Die Gemeinde befürchtet Gesundheitsschäden und fordert eine Rücknahme der bereits erteilten Genehmigung durch die katalanischen Umweltbehörden.

16/1/2010 El Periódico
Montcada exige información de los humos de la cementera

Schottland sucht Lösung für seinen Atommüll

Die schottische Regierung hat ein Anhörungsverfahren bezüglich der Endlagerung für Atommüll begonnen. In Schottland gibt es Nuklearanlagen in Dounreay, Hunterston, Chapelcross, Rosyth und Torness, in der Nähe von Dunbar. Die schottische Regierung bevorzugt, um lange Transportwege zu vermeiden, eine Oberflächenendlagerung in der Nähe der Nuklearanlagen, während die Regierung in London eine unterirdische Verbringung anstrebt.

15 January 2010 BBC Scotland
Nuclear waste storage options examined

Freitag, 15. Januar 2010

Aufstand im Gefängnis

Im Zentralgefängnis des brasilianischen Bundesstaates Paraná in Piraquara ist es gestern Nacht zu einem Aufstand der Gefangenen gekommen. 3 Gefangene sind dabei getötet worden. 4 Gefängnisbeamte wurden als Geiseln genommen. Die Gefangenen verbrannten Matratzen und Betten. Im Gefängnis herrscht dichter Rauch. Die Gefangen befinden sich mit den Geiseln auf dem Dach eines Gebäudes und drohen für den Fall des Eingreifens durch die Polizei, diese zu töten.

08:57 - 15/01/2010 Jornal do Brasil
PR: polícia tenta controlar rebelião que causou a morte de três presos

Enel nur an Profit interessiert?

Der italienische Energiekonzern Enel beherrscht seit 2004 den Elektrizitätsmarkt Südrumäniens. Jetzt werden aus Kreisen der rumänischen Lokalpolitiker Vorwürfe laut, dass Enel keinerlei Investitionen in das Elektirzitätsnetz vorgenommen habe. "Das Elektrizitätsnetz ist seit 40 Jahren nicht mehr erneuert worden, obwohl der Konsum um das 10-fache gestiegen ist", erklärt ein Berater der Gemeinde Colibasi (Giurgiu). So wie in Colibasi sieht es auch in andern Gemeinden aus, in denen Enel die Elektrizitätsversorgung garantieren soll. An Weihnachten ist mehrfach die Stromversorgung zusammengebrochen. Enel entschuldigt das mit dem hohen Konsum infolge der niedrigen Temperaturen und verspricht beginnend mit diesem Jahr ein "umfassendes Modernisierungsprogramm".

15 Ianuarie 2010 Romania Libera
De ce se stinge lumina, Enel?

Militärs müssen im Land bleiben

Der oberste Gerichtshof von Honduras hat gestern 6 Mitgliedern des Kommandos der honduranischen Armee, die am Sturz des Präsidenten Zelaya beteiligt waren, die Ausreise aus dem Land verboten. Grund war, dass die Militärs bei der Untersuchung der Vorgänge durch das Gericht ihre Aussage verweigerten. Die Regierung hatte am 6. Januar eine Klage gegen die Militärs beim Obersten Gerichtshof eingereicht.

15/01/2010 El Pais
El Supremo hondureño prohíbe salir del país a los expulsores de Zelaya

Donnerstag, 14. Januar 2010

Durchfallerkrankungen in São Paulo werden zum Problem

Insbesondere in der Strandregion des Bundesstaates São Paulo ist es in letzter Zeit vermehrt zu Durchfallerkrankungen gekommen. Experten führen die Erkrankungen auf verdorbene Lebensmittel oder die Einnahme verschmutzten Wassers zurück. Einige Hinweise gibt es jedoch auch, dass die Durchfallerkrankungen vom Rota-Virus verursacht werden.

14/01/2010 - 13h32 Folha Online
Prefeitura investiga oito surtos de diarreia na cidade de São Paulo

8 Tage im Aufzug eingesperrt und noch am Leben

Im katalanischen Seeort Sitges sass eine 35-jährige Frau nach einem Stromausfall 8 Tage im Aufzug ihrer Wohnung fest. Gestern wurde sie von der Polizei entdeckt und gerettet. Sie war noch in einem körperlich recht guten Zustand, wenn auch geistig desorientiert. Verwandte hatten eine Vermisstenmeldung aufgegeben.

Barcelona - 14/01/2010 El Pais
Una mujer sobrevive ocho días encerrada en el ascensor de su casa en Sitges

Mittwoch, 13. Januar 2010

11 brasilianische Soldaten sterben beim Erdbeben in Haiti

Brasilien unterhält einen Stützpunkt in Haiti, der vom Erdbeben in Haiti nicht betroffen zu sein scheint. Trotzdem sind 11 brasilianische Soldaten, die sich nicht in der Basis aufhielten, beim Beben ums Leben gekommen. Weitere 2 Soldaten sind schwer verletzt. Brasilien hat Haiti eine Soforthilfe in Höhe von 10 Millionen US$ zugesichtert.

12:40 - 13/01/2010 Jornal do Brasil
Comandante do Exército confirma morte de 11 militares no Haiti

Schlagertruppe Holograf solll rumänischen Finanzminister beraten

Der neue rumnänische Finanzminister, Sebastian Vlădescu, hat eine Schwäche für Berater aus dem Show-Geschäft. Nachdem er bereits einen Radioreporter in sein Beraterteam aufgenommen hat, soll jezt der Solist der beliebten rumänischen Schlagertruppe "Holograf", Dan Bittmann, den Rumänen die kommenden Steuererhöhungen volkstümlich erklären.

13 ianuarie 2010 Ziare.ro
Dan Bittman, consilier la Ministerul de Finanţe

Dienstag, 12. Januar 2010

Nur 9 spanische Flughäfen arbeiten mit Gewinn

Von den 48 spanischen Flughäfen arbeiten nur 9 mit Gewinn. Es sind dies an der Spitze Alicante, Palma de Mallorca und Girona. Dahinter liegen Ibiza, Gran Canaria, Málaga, San Javier (Murcia), Tenerife Sur y Bilbao. Zu den grossen Verlustbringern gehören Madrid-Barajas und Barcelona-El Prat. Um die Verluste zu verkleinern, sind Einsparungen geplant. So sollen auf Flughäfen mit weniger als 50 Bewegungen pro Tag, die Fluglotsen durch Geräte ersetzt werden, die von Personal mit niedrigerer Qualifiktation bedient werden soll.

12/01/2010 El Pais
Solo nueve aeropuertos de Aena obtuvieron beneficios en 2009

Erdbeben im brasilianische Nordosten, erst der Anfang?

Im erdbebenunerfahrenen brasilianischen Nordosten, insbesondere in der Region der Bundesstaaten Pernambuco, Paraiba und Rio Grande do Norte, hat die Erde in den letzten Tagen spürbar gebebt. Gestern Nachmittag gab es ein Erdbeben der Stärke 4,3 auf der Richterskala. In Recife wurden mehrere Gebäude, unter anderem auch das regionale Abeitsgericht, geräumt. Experten erklären, dass es in dieser Region seit Jahren keine Erdbeben mehr gab und das sich dadruch die Energie aufgestaut hat. Mit den aktuellen Erdbeben beginne sich die Energie frei zu machen. Weitere Erdbeben seien zu erwarten, aber man wisse nicht wann und mit welcher Stärke.

12.01.10 O Globo
Especialistas afirmam que novos tremores de terra podem acontecer no Rio Grande do Norte

Sonntag, 10. Januar 2010

Salvador / Bahia kämpft gegen Lärm

Salvador / Bahia gilt laut WHO als eine der lautesten Städte Südamerikas. Dem Lärm hat die Stadt jetzt den Kampf angesagt. Die Verwaltung benutzte die "happy hour" am letzten Freitag, um eine erste Aktion gegen den Lärm durchzuführen. Ein Mann mit mobiler Stereoanlage, die auf der Strasse für Musik mit 30 Dezibel über dem Limit sorgte, wurde mit einer Strafe versehen. Zudem muss er an einer erzieherischen Veranstaltung teilnehmen. Jeden Monat erhält die Stadt etwa 2.500 Anzeigen wegen Lärmbelästigung. In Kürze wird ein mobiles Lärm-Messgerät noch intensiver nach Lärmsündern in der Stadt suchen.

9/1/2010 BA TV
Carros da Transalvador vão ter aparelho que mede o volume de som do ambiente

Samstag, 9. Januar 2010

5 Tote bei Schiesserei im Norden von Rio de Janeiro

Mindestens 5 Personen starbei bei Schiessereien heute im Norden von Rio de Janeiro. Nach Angaben der Militärpolizei hatten sich Drogenhändler der Favela von Penha und vom Morro de Cajueiro zusammengetan, um den Morro da Serrinha zu stürmen. Die vor Ort stationierte Militärpolizei forderte Verstärkung an. Ein Ehepaar wurde beim Verlassen einer Hochzeitsfeier von den Kugeln getroffen.

09:31 - 09/01/2010 Jornal do Brasil
Sábado de violência deixa 5 mortos no Rio

Ansturm auf Schweinegrippeimpfung in Rumänen

Die Nachfrage nach einer Impfung gegen Schweinegrippe ist in Rumänien um das 8 - 10-fache gestiegen. Der Grund für die steigende Nachfrage ist der Tod des prominenten Schauspielers Toni Tecuceanu an der Schweinegrippe sowie der Tod weiterer 9 Personen innerhalb der letzten 24 Stunden. Bisher sollen sich 210.000 Rumänen impfen lassen haben. Aus den Landkreisen wird gemeldet, dass die Impfvorräte erschöpft sind. Der Gesundheitsminister erklärte: "Leider musste Toni Tecuceanu, ein Star für die Rumänen, sterben, damit die Bevölkerung sich der Gefährlichkeit dieses Virusses bewusst wurde und sich jetzt impfen lassen will".

09 IANUARIE 2010 Gandul
Cererile de vaccin anti AH1N1 au crescut de 10 ori. Streinu Cercel: „Din păcate a trebuit să moară Toni Tecuceanu pentru ca românii să conştientizeze gravitatea acestui virus”

Freitag, 8. Januar 2010

Ion Tiriac bläst wieder zur Prominentenjagd

Im Örtchen Balc im Bihor-Gebirge startet an diesem Wochenene die jährliche Wildschweinjagd. Gejagt wird in einem privaten Jagdgebiet von Ion Tiriac, der aus diesem Anlass Geschäftsleute aus dem Ausland zu sich eingeladen hat. Wegen des grossen Waffenarsenals wird die Polizei von Bihor anwesend sein, um die Nutzung zu kontrollieren. Veranstalter ist die Jagdgesellschaft "Waidmannsheil" (Asociatia de Vanatoare Waidmannsheil).

Unter den Eingeladenen befinden sich auch Prominete aus Deutschland: Wolfgang Bernhard von Mercedes Benz, Siegfried Wolf von Autozulieferer Magna, Peter Rau von der Firma Definiens, Klemens Tönnies, Fleischfabrikant und Aufsichtsratsvorsitzender von Schalke 04.

08 Ianuarie 2010 Romania Libera



Barcelona will keinen Sonntagsverkauf

Einem Grossteil der Geschäfte in Barcelona ist es seit 2006 per Gesetz verboten, an Sonntagen und Feiertagen zu öffnen. Ausgenommen sind 8 entsprechende Tage, die zwischen Stadt und Handel für eine Öffnung vereinbart wurden. An diese Vereinbarung hat sich der Handel bisher nicht gehalten und die Stadt ist dagegen nicht eingeschritten. Jetzt wird sie aber erstmalig gegen Geschäfte, die gegen das Gesetz verstossen haben vorgehen und Strafen verhängen.

08/01/2010 El Pais
Fin a la impunidad del comercio

Donnerstag, 7. Januar 2010

Unwetter in Südbrasilien verursachen Milliardenkosten

Die unwetterartigen Regenfälle im Süden und Südosten Brasilien haben neben bereits 138 Toten auch Schäden in Höhen von 1 Milliarde R$ (ca 400 Millionen Euro) verursacht. Allein die Wiederherstellung der Strassen soll R$ 300 Millionen kosten. Etwa 12% der Strassen in der Region São Paulo und Rio de Janeiro sind durch den Regen beschädigt.

Sie auch Blogbeitrag: Angra dos Reis: Umweltsünden und Aberglaube rächen sich

06:06 - 07/01/2010 Jornal do Brasil
Prejuízo com chuva já supera R$ 1 bilhão

Autobahn AP-7 bei La Jonquera wegen Schneesturm geschlossen

Wegen eines Schneesturmes musst die Autobahn, die Katalonien und Spanien mit Frankreich verbindet, in La Jonquera (Pyrenäen) gesperrt werden. Der Verkehr konnte nur noch über die paralell laufende N-II geführt werden. Die Strassenverkehrsbehörden hoffen, in einigen Stunden die Autobahn wieder freigeben zu können. Der katalanische Wetterdienst warnt jedoch, dass die Kälte und der Schneefall in der Region bis nächste Woche anhalten könne.

07/01/2010 | Actualizada a las 16:50h La Vanguardia
La nieve obliga a cortar en La Jonquera el carril de la AP-7 en dirección a Francia

Winterschlussverkauf in Andalusien verspricht Schnäppchen

Nach einem miserablen Weihnachtsgeschäft begann heute der offizielle Winterschlussverkauf in Andalusien. Die Händler versprechen, dass der Ausverkauf aggressiver wird wie vergangenes Jahr. Der Verband der Handelsunternehmen Andalusiens (CECA) prognostiziert "historische Rabatte von bis zu 50% und das obwohl die Preise bereits sehr niedrig sind". Verbraucherschutzorganisationen warnen die Kunden vor Etikettenschwindel. Viele Geschäfte würden die Verkaufsetiketten manipulieren, um den Eindruck zu erwecken, dass bis zu 70% Rabatt gewährt wird. Die Landesregierung Andalusiens will durch Kontrollen Betrügereien vorbeugen.

07.01.2010 - 05:02 Diario de Sevilla
Andalucía inicia hoy la temporada de rebajas con descuentos de hasta el 50%

Rumänien schickt mehr Soldaten nach Afghanistan

Die rumänischen Truppen in Afghanistan werden 2010 um insgesamt 100 Soldaten verstärkt. Nach Angaben des stellvertretenden Kommandanten General Lviu Burhală wird Rumänien dann 1.200 Soldaten im Einsatz haben. Die rumänischen Truppen sind in der Zone Zabul und Kandahar im Einsatz.

07 Ianuarie 2010 Evenimentul Zilei
100 de soldaţi în plus, pentru Afganistan

Mittwoch, 6. Januar 2010

In Rumänien verschwinden 2 Tageszeitungen

Die Tageszeitungen "Ziua" und "Gardianul" sind heute zum letzten Mal in gedruckter Form erschienen. Die Tageszeitung gehörten zum Einflussbereich des Geschäftsmannes Sorin Ovidiu Vîntu. Die Zeitungen werden vorläufig nur noch online erscheinen bis die finanziellen Probleme der Zeitungen, die im Gefolge der Wirtschaftskrise entstanden sein sollen, behoben sind.

06 Ianuarie 2010 Evenimentul Zilei
"Ziua" şi "Gardianul", la ultima ediţie

Die Opfer von Angra dos Reis mit Namen

Die brasilianische Zeitung Folha Online veröffentlichte heute eine Liste mit den Namen der Todesopfer der Erdrutsche von Angra dos Reis. Inzwischen ist die Zahl der Toten auf 52 angestiegen.

Siehe auch: Die Tragödie von Angra dos Reis

05/01/2010 - 19h26 Folha Online
Veja nomes de vítimas dos deslizamentos em Angra dos Reis

Spanische Luftwaffe trennt sich von Franco

Die Erinnerung an den ehemalige Diktator Franco wird nun auch von einem der grossen Gebäude Madrids verschwinden. In 15 bis 20 Tagen wird sein Name nicht mehr an der Kaserne der Luftwaffe stehen. Eine Gruppe von Arbeitern hat jetzt mit der Entfernung der Inschrift begonnen. Wo man jetzt noch lesen kann "Franco, Caudillo de España, 1954" wird man nur noch die Jahreszahl 1954 lesen können, das Datum, an dem das Gebäude gebaut wurde.

Siehe auch: Sevilla entehrt Franco und Queipo de Llano
Madrid - 05/01/2010 El Pais
Arrancan las obras para eliminar el nombre de Franco del Cuartel General del Aire

Dienstag, 5. Januar 2010

Brückeneinsturz in Brasilien tötet mindestens 7 Menschen

Um 9:15 Uhr heute morgen brach im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul bei der Stadt Agudo eine Strassenbrücke auf ungefähr 100 Meter Länge ein. Die Brücke führte über den Fluss "Jacuí". Die Hilfskräfte rechnen damit, dass 30 Personen vom Einsturz betroffen sind. 7 Personen konnten bisher nur tot geborgen werden.

05/01/2010 - 13h29 Folha Online
Bombeiros afirmam que queda de ponte pode ter atingido 30 pessoas no RS

2009: Weniger Mordfälle in Recife und Pernambuco

Der Todeszähler von Recife blieb am 31.12.2009 bei 4.061 Mordfällen für das Jahr 2009 stehen. Das sind immerhin 577 Fälle weniger wie 2008. Dafür hat das Neue Jahr furios begonnen: Bereits heute, am 5. Januar 2010, verloren 60 Personen durch Gewalt ihr Leben. Das bedeutet 15 Todesfälle pro Tag des neuen Jahres.

05.01.2010 Blog PEBodyCount
2010 começa violento em Pernambuco

Neuer Gesundheitsminister will Fastfood besteuern

Der neue rumänische Gesundheitsminister, Attila Cseke, plant, eine Steuer auf Fastfood-Produkte im Rahmen eines nationalen Gesundheitsprogramms einzuführen. Die Steuern sollen sich auch auf Süssigkeiten und Limonaden erstrecken. Über die Höhe der Steuer hat er sich noch nicht ausgelassen. Er will zuerst mit den Produzenten dieser Produkte sprechen.

05 IANUARIE 2010 Gandul
Ministerul Sănătăţii vrea să pună taxă pe produse fast-food, dulciuri şi băuturi carbogazoase. Cum vi se pare ideea ministrului Attila Cseke?

Montag, 4. Januar 2010

Katalanisches Terminologie-Zentrum brüskiert deutsche Sprache

TERMCAT, das Zentrum für Terminologie, das die Reinheit der katalanischen Sprache überwacht, hat jetzt festgelegt, dass für den Sport des Eisstockschiessens, das Sportgerät den offiziellen katalanischen Namen "icestock" haben soll. TERMCAT gibt zwar zu, dass der Sport deutschen Ursprungs ist und das Gerät eigentlich "Eisstock" heisse. Trotzdem habe man sich für "icestock" als Begriff in der katalanischen Sprache entschieden, da die englische Bezeichnung dem internationalen Gebrauch entspreche.

16/12/09 TERMCAT
Així de senzill: icestock

Rumänische Experten erwarten für Ende Januar Spitze bei Schweinegrippe

Rumänische Experten erwarten für das Land für Ende Januar das Maximum der Schweingrippeninfektionen. Nach der letzten Bilanz sind 58 Menschen an der Schweinegrippe in Rumänien bei ungefähr 5.700 Erkrankungsfällen gestorben. Damit sind weniger Menschen als erwartet an der Schweinegrippe erkrankt.

04 Ianuarie 2010 Evenimentul Zilei
Ianuarie 2010, vârful pandemiei în România

Die Tragödie von Angra dos Reis

Erdrutsche auf Grund von heftigen Regenfällen sorgten am 1. Tag des neuen Jahres im brasilianischen Angra dos Reis für inzwischen 46 Todesfälle. Im Zentrum der Stadt brach eine Steilwand und rutschte auf die Häuser des Morro da Carioca. Auf der Angra dos Reis vorgelagerten Ilha Grande verschütteten Erdrutsche das Luxushotel Sankay, das voll mit Touristen war.
In Angra dos Reis befindet sich übrigens auch das einzige Atomkraftwerk Brasiliens, über das die Anti-Atom-Nachrichten schreiben: "Angra dos Reis, eine Stadt mit 150.000 EinwohnerInnen, liegt zwischen Rio de Janeiro und São Paulo, den beiden größten Metropolen Brasiliens. Insgesamt leben hier etwa 30 Millionen Menschen. Dennoch existiert kein Evakuierungsplan für die Stadt; es wurden keinerlei Notfallübungen mit den EinwohnerInnen durchgeführt."

22:20 - 03/01/2010 Jornal do Brasil
Sobe para 46 o número de mortos nos deslizamentos em Angra