Samstag, 29. Oktober 2011

Irlands neuer Präsident heisst Michael D Higgins

Michael D Higgins hat die irischen Präsidentschaftswahlen gewonnen. Er gehört der irischen Labour Partei an. Higgins, geboren 1941, ist ein irischer Politiker und Schriftsteller. Higgins wird am 11. November das Amt des Staatspräsidenten übernehmen.

Irish presidential election: Michael D Higgins elected

Freitag, 28. Oktober 2011

Peugeot's Motor stottert

Peugeot (PSA) wird die Produktion des Peugeot 3008, 5008 und DS5 an den Produktionsstätten Sochaux (Doubs) für 8 Tage unterbrechen. Ziel ist es das Lager mit 6.000 Fahrzeugen bis zum Jahresende frei zu bekommen. Zuvor war bereits die Produktion im Werk Mulhouse unterbrochen worden. Peugeot hat angekündigt, europaweit 6.800 Personen vor allem aus dem Bereich Vertrieb zu entlassen.

PSA: après Mulhouse, Sochaux est à son tour touché par le chômage partiel

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Rumänischer Ex-König soll endlich am Boden ankommen

Der ehemalige rumänische König Michael I. hat dieser Tage seinen 90. Geburtstag gefeiert. Einer seiner Verwandten Prinz Paul von Rumänien hat ihm zu diesem Geburtstag zwar gratuliert, aber ihn gleichzeitig auch aufgefordert, endlich auf dem Boden der Realitäten anzukommen. "Ich habe den Mut, mit Trauer und Bedauern zu erklären, dass die Realität, in der wir heute leben, nicht den Anstrengungen und Einmischungen der königlichen Familie geschuldet sind", schrieb er und: "In der Summe der Jahre, von denen sie gesagt haben, dass sie der rumänischen Nation gedient haben, müssen wir die 50 Jahre Kommunismus abziehen, in denen sie nichts für dieses Volk getan haben außer dass sie ihn jedes Jahr "Fröhliche Weihnachten" oder ein "Fröhliches Ostern" gewünscht haben."

Siehe auch:

Ex-König Michael I will kein Hohenzollern mehr sein

Prințul Paul de România, atac la Regele Mihai: "În cei 50 de ani de comunism nu ați făcut nimic pentru acest popor"

Montag, 24. Oktober 2011

Deutsche und Engländer tragen ihr Geld nach Spanien

Der spanische Tourismus ist in guter Form. Die Zahl der Hotelübernachtungen ist im September diesen Jahres um 8,4% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die absolute Zahl der Übernachtungen liegt bei 32,2 Millionen. Beliebteste Touristenziele sind die Balearen, Katalonien und die Kanarischen Inseln. Die deutschen und britischen Touristen liegen mit 11,4 Millionen Übernachtungen an der Spitze bei den ausländischen Touristen. Bei den deutschen Touristen bedeutet dies eine Steigerung von 6,8%, bei den Briten 10% gegenüber dem Vorjahr.

Alemanes e ingleses, los que más pernoctan en España

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Bulgarien bekommt ein Atommüll-Endlager mit Besucherzentrum

In der Stadt des einzigen Atomkraftwerks von Bulgarien, in Kosloduj, soll ein Atommüll-Endlager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll mit einer Kapazität von 138.200 Kubikmeter entstehen. Die Anlage soll bis 2015 fertiggestellt werden. Im Rahmen der Errichung sollen auch Bäume für einen Park angepflanzt werden. Im Park soll ein interaktives Besucherzentrum entstehen, in dem den Nukleartouristen Informationen über das Endlager und die Biodiversität von Kosloduj geboten werden.


Bulgaria inventeaza turismul radioactiv la Kozlodui

Mittwoch, 19. Oktober 2011

La Réunion im Visier der Haie

Auf der Insel "La Réunion" im indischen Ozean ist ein neues Phänomen zu beobachten, das Einheimische und Touristen beunruhigt. Die Attacken von Haifischen haben nämlich in diesem Jahr rund um die Insel stark zugenommen. Seit einigen Wochen müssen bestimmte Strände sogar gesperrt werden. Während man seit 1972 höchstens eine Haifische-Attacke pro Jahr registrierte, wurden seit Jahresbeginn bereits 5 Attacken gezählt. Die letzte Attacke erfolgte am 4. Oktober. Ein Kayak-Fahrer wurde von einem Haifisch attackiert, er kam unverletzt davon. Weniger Glück hatte am 19. September ein Surfer, er wurde bei einer Attacke getötet.

Les attaques de requin se multiplient à la Réunion

Dienstag, 18. Oktober 2011

Tipnis-Indios vor den Toren von La Paz

 Der Indio-Marsch zur Verteidigung des Indio-Gebietes und des Nationalparkes Isiboro Sécure (TIPNIS) in der Amazonasregion steht jetzt 37 Kilometer vor La Paz. Die Anführer haben noch einmal bekräftigt, dass sie bis zum Sitz der Regierung marschieren wollen. Dabei erklärte Adolfo Chávez, Präsident der Vereinigung der Indios von Bolivien (CIDOB), dass die Protestierenden eine "Bürger-Begleitung" einer "Polizei-Begleitung" vorziehen würden. Die Indios befinden sich jetzt auf 3.500 m Höhe, müssen aber noch bis 4.000 m aufsteigen.


Siehe auch:
Morales hetzt seine Bauern auf Indios

Indígenas del Tipnis llegan a Pongo y piden "escolta ciudadana" en La Paz

Sonntag, 16. Oktober 2011

Größter Vergnügungspark Bukarests eröffnet

Der heute in Bukarest eröffnete Vergnügungspark nennt sich "Terra Park" und soll der größte seiner Art in der rumänischen Hauptstadt sein. Er erstreckt sich über 30.000 qm und liegt im Sector 6 Bukarests. Die Hauptattraktionen sind ein "Z Force Tower" (eine Plattform, die bis auf 53 m Höhe angehoben werden kann, ein "Rollercoaster" mit einer Länge von 310 m mit 11 m Höhenunterschied, sowie ein "Hydrolift", eine Art Achterbahn im Wasser. Es soll Attraktionen für jedes Alter geben. Der Park soll das ganze Jahr geöffnet sein, im Januar und Februar mit eingeschränkten Öffnungszeiten.


S-a deschis cel mai mare parc de distracții din Capitală

Samstag, 15. Oktober 2011

Barcelona mit Farben gegen Sozialkürzungen und die Finanzkrise

Derzeit füllt sich Barcelona im Rahmen der heutigen weltweiten Protestveranstaltungen gegen die  Sozialkürzungen mit einer überwältigenden Anzahl an Protestierenden. Man schätzt die Teilnehmer auf einige Zehntausend. Die zentrale "Plaça Catalunya" ist bereits voll, in den Nebenstraßen sammeln sich ebenfalls Protestierende. Sie tragen Fahnen oder Plakate in verschiedenen Farben, wobei weiß für Proteste gegen Kürzungen im Gesundheitsbereich, grün für das Recht auf Wohnung und rot für das Recht auf Bildung steht. Im übrigen fordern sie "wirkliche Demokratie" und "globalen Wandel".

La manifestación de Barcelona avanza con dificultad entre riadas de gente

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Düstere Zeiten für Englands Mieter

Nach einem Bericht der Wohlfahrtsorganisation "Shelter"können in 55% der englischen Gemeinden private Mieten von den Haushalten nicht mehr gezahlt werden. 38% der Familien mit Kindern, die bisher private Mieten bezahlten, mussten ihre Ausgaben für Lebensmittel kürzen, um die Miete noch zahlen zu können. Die Mieten sollen in den vergangenen 10 Jahren bis 2007 um das eineinhalbfache schneller gestiegen sein als die Einkommen.


Private rents in England unaffordable, says Shelter

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Băsescu macht Rumänen klar, dass Roma und Juden verfolgt wurden

Präsident Traian Băsescu hat gestern aus Anlass des Gedenktages "70 Jahre seit Beginn der Deportation der Juden aus Rumänien nach Transnistrien" in einer Ansprache noch einmal klagestellt, dass es von 1933 bis 1945 ein umfangreiche Verfolgung der Juden und Roma sowie anderer Minderheiten in Rumänien gab. Basescu unterstrich, dass "der Tag des Holocaust in Rumänien eingerichtet wurde, um an die Leiden der Juden und der anderer Minderheiten, insbesondere der Roma, die im Zeitraum von 1933 - 1945 einer systematischen Verfolgung ausgesetzt waren, zu erinnern."

Băsescu: Evreii şi romii, persecutaţi sistematic în perioada 1933-1945

Montag, 10. Oktober 2011

Vulkan in El Hierro kurz vor dem Ausbruch

Die spanische Seenotrettungsdienst hat Boote und Badende aufgefordert einen Teil der Kanaren-Insel El Hierro zu verlassen. Die Situation hat sich inzwischen verschärft, aus dem Meer steigen Gase auf. An der Küste im Meer hebt sich das Magma vom Meeresboden in 2.000 m Tiefe bis zur Wasseroberfläche. Die Bevölkerung soll bisher nicht gefährdet sein.

Posible erupción submarina en El Hierro a 7 kilómetros de la costa

Sonntag, 9. Oktober 2011

Endlich: Bukarest bekommt eine Kläranlage

Ihr Bau war bereits in den 80er Jahren geplant worden, fertig wurde sie jetzt. Eine Kläranlage für die Stadt Bukarest. Bisher lief alles Abwasser ungeklärt in den Stadtfluss Dâmbovița, der die Stadt stinkend und verdreckt durchquert. Das Wassersystem von Bukarest wird von der Firma "Apa Nova" verwaltet. Die Kläranlage wurde mit Mitteln der europäischen Union gebaut.

Bucureștiul are stație de epurare a apelor uzate după 31 de ani de lucrări

Samstag, 8. Oktober 2011

Lateinamerika fürchtet schwächelnde Chinesen

Lateinamerika, das bisher von der Finanzkrise in Europa wenig betrofffen war, fürchtet jetzt doch eine Ansteckung. Die größten Gefahren werden im schwächelnden Dollar, der ansteigenden Inflation und in den Immobilienpreisen gesehen. Ebenfalls beunruhigt der Rückgang des Exports von Soja und Kupfer nach China. Dies wird so ausgelegt, dass die chinesische Wirtschaft an Schwung verliert und damit die Nachfrage nach Rohstoffen aus Lateinamerika zurückgeht.

América Latina: las exportaciones tiemblan ante la desaceleración China

Freitag, 7. Oktober 2011

Rumänischer Ministerpräsident erinnert Autobahnbauer an kommenden Winter

Rumäniens Ministerpräsident Emil Boc ist sauer. Sauer auf das Konsortium, das den Auftrag hat, die Autobahn Timişoara / Temesvar nach Arad zu bauen. Die Fertigstellung sollte zum Juni dieses Jahres erfolgen. Bis heute ist sie allerdings nur zu 80% fertig. "Das ist kein Kunstwerk. Ich bin ärgerlich, dass die Vertragsbedingungen und Fertigstellungstermine nicht korrekt eingehalten werden", erklärte Boc bei einem Baustellenbesuch und fügte hinzu: "Wartet ihr immer noch auf schöneres Wetter? Bald kommt der Winter!"

Premierul Boc, supărat foc pe constructorul autostrăzii Timişoara-Arad: Nu e o lucrare de artă. Cât mai vreţi vreme bună? Vine iarna!

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Madrid bekommt ein Müllproblem

Nachdem die Stadt Madrid ihre Belegschaft im Bereich Stadtreinigung und Müllbeseitigung um 1.000 Beschäftigte reduziert hat, gibt es immer mehr Stadtviertel, wo der Müll liegen bleibt. Die Vermüllung ist besonders stark in den Stadtvierteln Lavapiés, Vallecas, Quintana (Ciudad Lineal) und Usera. Dabei ist eine soziale Diskriminierung zu beobachten. In ärmeren Vierteln ist die Müllentsorgung zurückgegangen, während Vorzeigeviertel vorrangig bedient werden. Die Menschen in diesen Vierteln gehen inzwischen dazu über, den Müll in die Recycling-Container zu werfen.


La basura se acumula en las calles de Madrid

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Dilma auf Ahnensuche in Bulgarien

Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff befindet sich zu einem 2-tägigen Staatsbesuch in Bulgarien. Der Besuch dient vor allem der Vertiefung der beiderseitigen Wirtschaftsbeziehungen. Auf dem Programm steht aber auch ein Besuch der Stadt Gábrovo, wo ihr Vater, Pedro Rousseff, geboren wurde, ein Treffen mit Verwandten und ein Gang durch das regionale Geschichtsmuseum unter dem Titel "Die bulgarischen Wurzeln von Dilma Rousseff".


Em visita à Bulgária, Dilma coloca flores no túmulo do soldado desconhecido

Britischer Premier als Schuldeneintreiber

Premierminister David Cameron fordert seine Landsleute bei Partei-Konferenz der Tories auf, keiner Untergangsstimmung nachzuhängen, obwohl er zugibt, dass auf Grund der schweren Krise die guten Zeiten noch lange nicht zurück kommen werden. Er fordert auf zum "can-do"-Optimismus. Aufatmenden Privathaushalten nimmt er aber sofort die Illusion mit dieser Mahnung: "Der einzige Weg aus der Krise führt über den Weg, dass die Schulden bezahlt werden. Das bedeutet, dass die Haushalte - alle von uns - ihre Kreditkartenschulden und Schulden in den Geschäften zu bezahlen haben".

David Cameron to urge households to pay off debts

Montag, 3. Oktober 2011

Spanier haben kein Geld für neue Autos

In den ersten 9 Monaten dieses Jahres wurden 623.926 neue PKW's in Spanien verkauft. Dies bedeutet gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr ein Rückgang von 20,7%. Die Neuzulassungen liegen damit etwa auf dem Niveau des Jahres 1993. Vertreter der Autoindustrie warenen, dass damit der Fahrzeugpark in Spanien der älteste in der Geschichte sein wird. Im kommenden Jahr könne der Marktanteil der über 10 Jahre alten Fahrzeuge  bei über 42% liegen.

Las ventas de coches caen un 1,3% en septiembre y deciende a niveles de 1993

Sonntag, 2. Oktober 2011

Takatoshi Ito setzt auf Intelligenz der Deutschen

Takatoshi Ito, ehemaliger Minister in Japan und Beisitzer beim IWF, jetzt Professor an der Universität Tokyo erklärte heute der spanischen Zeitung "La Vanguardia" auf die Frage "Warum müssen die Deutschen bereit sein, unsere Schulden zu bezahlen?" folgendes: "Wenn sie (die Deutschen) intelligent sind, dann tun sie es, denn wenn der Euro verschwindet, werden wir alle verlieren, aber diejenigen, die am meisten verlieren werden, werden die Deutschen sein. Und je mehr sie zögern, die Wirklichkeit zu akzeptieren und diese Enscheidung vorzunehmen, umso mehr wird es sie kosten. Und wenn sie sich jetzt nicht beeilen, dann ist es vermutlich zu spät, wenn endlich die Entscheidung gefallen ist.... Sie sollen nicht mehr warten!"



"Si es inteligente, Alemania pagará deuda española"

Samstag, 1. Oktober 2011

Rumänische Roma wollen ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen

Heute haben sich die rumänischen Roma in Bukarest zu einem Kongress getroffen. Ziel ist es, eine eigenen Partei zu gründen, um das Potential von 500.000 Roma-Wahlstimmen für die eigenen Zwecke nutzen zu können. Ion Nicu, der Vizepräsident der Zivildemokratischen Allianz der Roma Rumäniens (Alianței Civice Democratice a romilor din România (ACDR)) und weitere Roma-Führer versprachen den Anwesenden mit der Parteigründung die Probleme, unter der sie täglich leiden, zu lösen. Es geht um den Mangel an Erziehung und Schulbildung, Fehlen von Arbeitsplätzen, das schlechte Bild der Roma im Ausland und die Zahlung von Steuern an den Staat.


Romii vor să intre și ei în Parlament. Credeţi că vor reuşi?

Freitag, 30. September 2011

Oktoberfest in Blumenau: Das größte deutsche Fest in Südamerika

Am 6. Oktober beginnt das Oktoberfest in Blumenau, im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina. Nach eigenen Angaben handelt es sich um das größte deutsche Fest in Südamerika. Die Veranstalter heben besonders den Auftritt von deutschen Folkloregruppen hervor: "Die Schönheit der Bewegungen des typischen deutschen Tanzes wird die Zelte des 28. Oktoberfestes vom 6. bis 23. Oktober bereichern. In diesem Jahr werden 23 Folkloregruppen im deutschen Dorf und auf den Umzügen Traditionen und Kultur der deutschen Einwanderer zeigen. 5 davon kommen aus anderen brasilianischen Städten und 2 sind europäischer Herkunft: Die Original Altenberger Plattler, aus Österreich und die Trachtengruppe Billigheim, aus Deutschland."


Webseite des Oktoberfestes Blumenau

Donnerstag, 29. September 2011

EU-Ultimatum an Spanien wegen Tierquälerei

Die EU-Kommission hat Spanien ein Ultimatum zur Erfüllung der Tierschutzrichtlinien bei der Schlachtung von Tieren gestellt. Sollte Spanien innerhalb von 2 Monaten die Auflagen nicht erfüllen, wird es von der Kommission vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt. In einem Bericht weisen die EU-Behörden daraufhin, dass es in Spanien gravierende Missstände bei der Erfüllung der EU-Richtlinien über den Tierschutz bei der Schlachtung gibt.

Siehe auch:
Aussichten auf spanische Volksfeste ohne Tierquälerei?


Bruselas reprende a España por no minimizar el maltrato animal

Meningitis C beunruhigt Bahianer

Salvador / Bahia verzeichnet das 41. Todesopfer der Meningitis C. Es handelte sich um eine Studentin. Sie soll gegen die Krankheit geimpft worden sein. Da die Erkrankung hochansteckend ist, werden die Bewohner des Wohnviertels, wo die Studentin wohnte, jetzt präventiv gegen die Krankheit behandelt.

Estudante é a 41ª vítima de meningite C em Salvador

Dienstag, 27. September 2011

Polizisten ermordeten die Richterin

Am 11. August 2011 wurde die Richterin Patricia Acioli in Rio de Janeiro erschossen. Sie hatte sich unbeliebt gemacht, weil sie konsequent auch gegen kriminelle Gruppierungen in der Polizei vorging, insbesondere gegen Todeskommandos. Gestern wurde der Auftraggeber und zwei ausführende Täter verhaftet. Auftraggeber war eine Oberstleutnant der Militärpolizei, die Täter zwei seiner Untergebenen. Einer der ausführenden Täter hatte gestanden und den Auftraggeber verraten.

Comandante acusado da morte de juíza Patricia Acioli já está preso

Montag, 26. September 2011

Vulkanausbruch auf den Kanaren befürchtet

Spanische Erdbebenspezialisten sind beunruhigt. Seit Juli kommt es auf der Kanaren-Insel "El Hierro" zu ungewöhnlichen und sich wiederholenden Erdbeben. In 2 Monaten wurden 7.800 Erdbeben gemessen, von denen die meisten von der Bevölkerung nicht gespürt wurden. Nachdem es am vergangenen Donnerstag zu einem Erdbeben der Stärke 3,0 und am Samstag zu einem von 3,4 auf der Richterskala kam, hat die kanarische Regierung das erste Mal in ihrer Geschichte den Alarm für einen bevorstehenden Vulkanausbruch von grün auf gelb angehoben.


El Hierro, en alerta ante una posible erupción volcánica

Neue Perspektiven für die Vettels und Schumachers

Der Stimmberechtigten des Schweizer Kantons Schaffhausen haben sich am Wochenende für die Abschaffung der Pauschalbesteuerung für ausländische Millionäre ausgesprochen. Die Volksinitiative "Schluss mit Steuerprivilegien für ausländische Millionäre" (Abschaffung der Pauschalsteuer) ging von linken Parteien aus und wurde mit 55% Mehrheit angenommen. Damit können zumindest in diesem Kanton von ausländischen Millionären die Steuerschuld nicht mehr mit Gemeinden ausgehandelt werden. Schaffhausen wird damit zum zweiten Kanton nach Zürich, der die Sonderregelung für Reiche abschafft.


Schaffhausen schafft Pauschalsteuer ab

Sonntag, 25. September 2011

Demnächst: Europäischer Tag der Sprachen

Am  26. September rückt die Europäische Union die europäischen Sprachen in den Vordergrund. Seit 10 werden am 26. September in Europa die vielen Sprachen ins Rampenlicht gestellt, die auf diesem Erdteil erklingen.

Ein Musikfestival, Dichterlesungen und eine Konferenz über Fremdsprachenkenntnisse und Beschäftigungsaussichten sind die Highlights der 10. Ausgabe des Europäischen Tags der Sprachen am 26. September.

Das Thema in diesem Jahr lautet: Wie können Sprachen neue Perspektiven eröffnen und Ihnen helfen, eine Arbeit zu finden?

Europäischer Tag der Sprachen

Samstag, 24. September 2011

Evo Morales lässt Messe für Chaves lesen

Der bolivianische Staatspräsident Evo Morales, der sich zur Zeit an der UNO-Vollversammlung in New York befindet, liess während einer Messe ein Gebet zur erfolgreichen Genesung des venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chávez sprechen. Während des Gesprächs soll Chávez von seinem derzeitigen Aufenthaltsort Kuba aus angerufen haben.

“Aló, are you hearing me?" ertönte es über die Lautsprecher der River Side-Kirche. Die Anwesenden in der Kirche erkannten sofort die Stimme von Chávez, der dann erklärte, dass es ihm sehr gut ginge und dass er die vierte Runde der Chemotherapie gut überstanden habe, er hoffe, dass es die letzte gewesen sei.

Venezuela: Chávez interviene en una misa en Nueva York

500.000 Pernambucaner wollen heute für Jesus marschieren

In Recife / Pernambuco findet heute ein Marsch für Jesus statt. Die Veranstalter, evangelikale Kirchen, erklären den Marsch zu einem internationalen Ereignis, das jährlich weltweit in tausenden von Weltstädten stattfinde. Es sei ein friedliches, bewusstes und aufregendes Ereignis der Bewegung Gottes in unseren Tagen. Zu der Veranstaltung in Recife heute Nachmittag werden eine halbe Million Menschen erwartet. Die Bewegung in Recife feiert insbesondere den Umstand, dass auf Antrag eines Abgeordneten das Ereignis in den offiziellen Festkalender Recife's aufgenommen wurde.



Marcha para Jesus acontece na tarde deste sábado

Freitag, 23. September 2011

Spanier dürfen in die Lotto AG investieren

 Die spanische Regierung hat ihre Zustimmung erteilt, dass 30 % der staatlichen Lotterie- und Wettgesellschaft  (Loterías y Apuestas del Estado) an der Börse verkauft werden kann. Der Preis der Aktien für Privatpersonen soll verschieden zu denen für institutionelle Anleger sein, aber auf keinen Fall darüber liegen.


El Gobierno autoriza la salida a bolsa del 30% de Loterías y Apuestas del Estado

Mittwoch, 21. September 2011

Morales hetzt seine Bauern auf Indios

In Bolivien spitzt sich der Konflikt wegen des Bau einer Straße durch das Indio- und Naturschutzgebiet "Isiboro Sécure (Tipnis)" zu. Der Bau der Straße wird von Brasilien finanziert und wird 300 km lang sein. Vor 36 Tagen sind protestierende Indios zu einem Marsch auf La Paz aufgebrochen. Ihre Ankunft dort wird in Kürze erwartet. Sie werden dort von Anhängern des Präsidenten Evo Morales, der sich zur Zeit zur UNO-Vollversammlung in New York befindet, erwartet. Es werden blutige Zusammenstösse befürchtet. Der bolivianische Vizepräsident, Álvaro García Linera, hat bestätigt, dass sich die Morales-Bauern auf einem "Gegenmarsch" befinden. Die protestierenden Indios erklären, dass Polizei und Koka-Bauern von der Regierung losgeschickt worden seien, um sie zu stoppen.


Bolivia: temen choque inminente entre indígenas y campesinos leales a Morales


Dienstag, 20. September 2011

Spanische Konservative haben kein Interesse am Klimaschutz

Die größte spanische Oppositionspartei Partido Popular (PP), die große Chancen hat die Wahlen im November zu gewinnen, hat heute ihre Vorstellungen zur Klimaschutzpolitik offen gelegt. In der gemischten Kommission des spanischen Abgeordnetenhauses und des Senates erklärten sie, dass die Projekte zur Reduzierung der Treibhausgase für spanische Firmen eine Fiasko seien und sie deshalb die Vorgabe der EU zu einer 30% - Steigerung der Reduzierung dieser Gase nicht zustimmen könnten. Damit widerspricht die PP der spanischen Regierung, die sich dem Vorschlag zur 30% - Verminderung, der von Großbritannien, Frankreich und Deutschland vorgeschlagen wurde, angeschlossen hatte.


El PP anticipa un recorte drástico en la política contra el cambio climático

Montag, 19. September 2011

Rumänien umwirbt deutsche Touristen

Auf Einladung des rumänischen Tourismus-Ministeriums hat am 12 und 13. September in Rumänien ein Treffen der rumänischen Tourismus-Organisation mit großen deutschen Reiseorganisationen stattgefunden. Bei den deutschen Organisationen handelte es sich um Dertour, Neckermann, TUI, ITS, FTI, Sonnenklar TV, Berge und Meer, Dr. Tigges, Messerschmidt Reisen, Danubius, Nova Travel, Karpaten und die Fluggesellschaften Air Berlin und Condor. Die Rumänen wollten von diesen Organisationen wissen, wie sie ihre touristischen Angebote gestalten sollten, um mehr deutsche Touristen anlocken zu können. Schwerpunkt war die Verbesserung der Hoteldienstleistungen und die Anpassung des rumänischen Tourismus-Angebots an die speziellen Wünsche der deutschen Urlauber.


Romania devine atractiva pentru turistul german

Sonntag, 18. September 2011

Französische Schwerhörige und Taube werden gehört

Gehörlose oder Schwerhörige, die in französischen Stadtregionen wohnen können jetzt im Notfall die Nummer 114 wählen, um ihre Probleme mitzuteilen. Dieser Dienst funktioniert nur per Fax oder SMS. Er bearbeitet die Anrufe und gibt sie an die zuständigen Dienst mit den Nummern 15,17,18 weiter.  In Frankreich gibt es etwa 4 Millionen Schwerhörige und Gehörlose. Vorläufig steht der Dienst nur in den Stadtregionen zur Verfügung.



Les personnes sourdes ou malentendantes disposent d'un numéro d'urgence : le 114

Samstag, 17. September 2011

Bechtel und Rumänien liegen sich in den Haaren

Der amerikanische Goßkonzern Bechtel hatte 2004 den Auftrag erhalten quer durch Transsilvanien eine Autobahn zu bauen. Jetzt will die rumänische Regierung den Vertrag mit Bechtel kündigen. Der rumänische Präsident Traian Basescu erklärte dazu bei seinem kürzlichen USA-Besuch: "Wir bauen die teuerste Autobahn der Welt auf Grund eines Vertrages, in denen sich beide Parteien übers Ohr hauen wollten. Ein Vertrag, der ohne Ausschreibung vergeben wurde. Der rumänische Staat kann es nicht auf ewig zulassen, wenn egal wer den Auftrag ausführt, pro Kilometer Autobahn bis zu 30 Millionen Euro bezahlt muss". Die Autobahn ist inzwischen teilweise fertiggestellt, insgesamt wird sie 415 km lan werden. Bechtel will jetzt noch 65 km fertigstellen, fordert aber eine hohe Entschädigung.

Siehe auch:
Die transilvanische Autobahn und der amerikanische Freund

Băsescu explică de ce s-a renunţat la Bechtel: a vrut să fure

Donnerstag, 1. September 2011

Rücktritt Präsidentenberater wegen Goldsuche

Der Berater der rumänischen Präsidenten Traian Basescu, Peter Eckstein Kovacs, ist von seinem Amt zurückgetreten. Der Grund ist das Goldabbau-Projekt Roşia Montană. Der Präsident hat sich vor kurzem für den Beginn des Goldabbaus, durch den hohe Umweltschäden befürchtet werden, ausgesprochen. Eckstein Kovacs ist gegen das Projekt und hat vor kurzem auch eine Petition der Bewegung "Transilvania Verde" mitunterzeichnet, in der das Kultusministerium aufgefordert wird, die Unbedenklichkeitsbescheinigung für das Projekt bezüglich archeologischer Bedeutung der Region wieder zurückzunehmen.

Siehe auch:
Bürgerinitiative gegen Goldgräber

Consilierul prezidenţial Peter Eckstein-Kovacs a demisionat

Mittwoch, 31. August 2011

Brasilianischer Senat will Entwaldung geschützter Waldgebiete für Fußball-WM erlauben

Der Senator Luiz Henrique da Silveira (PMDB-SC), Berichterstatter der Kommission für Verfassung und Justiz, für den Gesetzesentwurf des Abgeordnetenhauses zur Schaffung eines neuen brasilianischen Wald-Gesetzbuches, hat in seinen Bericht die Möglichkeit zu einer Reduzierung der geschützten Waldgebiete zugungsten des Baus von Fußballstadien für die WM 2014 vorgeschlagen. Er wird diesen Vorschlag heute vor der Kommission vertreten. Auch die Olympiade in Rio de Janeiro soll bei der Reduzierung berücksichtigt werden.



Código Florestal: CCJ discute liberar desmate para obras da Copa

Dienstag, 30. August 2011

Die älteste Frau der Welt ist Brasilianerin

Die Organisation "Survival International" hat mitgeteilt, dass in Brasilien die älteste Frau der Welt lebt. Sie heißt Maria Lucimar Pereira, soll 124 Jahre alt sein und dem Indio-Volk der Kaxinawá angehören. Sie lebt in der Nähe der brasilianisch-peruanischen Grenze. Laut ihrer brasilianischen Geburtsurkunde ist sie am 3. September 1890 geboren.

ONG afirma ter localizado no Brasil mulher mais velha do mundo

Freitag, 26. August 2011

Aversion gegen Kinder in Spanien?

In Bilbao hat ein Restaurant ein Schild an die Tür gehängt, dass Kindern den Zugang verbietet, egal, ob sie allein kommen oder in Begleitung von Erwachsenen. Die Einstellung der Restaurantbesitzer scheint in Bilbao nicht einmalig zu sein. Die Vereinigung kinderreicher Familien "Hirukide" teilt mit, dass Verbote dieser Art bereits gängiger Brauch in den Hotels der Stadt seien. Die Vereinigung sieht keine Aussichten gegen diese Art von Verboten vorzugehen, da es im Baskenland keine Vorschriften gibt, die den Zugang zu Restaurants und Bars regelt.



Primeros restaurantes libres de 'niños' en Bilbao - Publico.es

Mittwoch, 24. August 2011

Wortkarges libysches Volksbüro teilt mit

Die Webseite der libyschen Botschaft  informiert heute:
"Sehr geehrte Besucher,
das Libysche Volksbüro Berlin informiert Sie, im Rahmen der aktuellen Geschehnisse,
dass Sie bitte in dringenden Fällen einen Termin vor dem Besuch der Botschaft vereinbaren müssen.
Unter folgender Rufnummer: 030 20059624
Gerne empfängt die Botschaft Ihr Schreiben unter Fax Nr. 030 20059698
Das Libysche Volksbüro bittet für diese Maßnahme um Verständnis."

http://www.libyschebotschaft.de/


Dienstag, 23. August 2011

Rumänen lieben bulgarische Autonummern

In Rumänien fahren immer mehr Autos mit bulgarischen Autokennzeichen. Grund dafür ist, dass die Erstzulassungssteuer in Bulgarien wesentlich niedriger liegt wie in Rumänien. So zahlt man in Rumänien für die Erstzulassung eines Fahrzeugs aus dem Jahre 2005 eine Steuer in Höhe von 2.500 Euro, während man in Bulgarien nur 900 Euro dafür zahlen muss.  Die rumänische Polizei will jetzt bulgarische Kennzeichen nur noch für die Dauer von 90 Tagen erlauben. Als Grund dafür wird angeführt, dass Autos mit bulgarischen Kennzeichen bei Unfällen "nur schwer zu identifizieren" seien.

Poliţia Română: Mașinile înmatriculate în Bulgaria vor fi tolerate doar 90 de zile pe an

Montag, 22. August 2011

4.000 wollen in Brasilia ihr Zelt aufschlagen

Ab heute wollen 4.000 Landarbeiter ein Camp in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia einrichten. Es soll der Beginn der Nationalen Kampftage für die Agrarreform einleiten. Die Landarbeiter wollen während eine Woche ihre Zelt im Zentrum von Brasilia aufschlagen. Unter anderem wollen sie gegen die Schließung von 24.000 Landschulen in Brasilien protestieren und  Fortschritte bei der Enteignung unproduktiven Landes kämpfen.

Sonntag, 21. August 2011

Schweiz führt Guillotine für deutsche Studenten ein

Ab sofort gelten für Deutsche verschärfte Aufnahmebestimmungen an Schweizer Unis. Deren Rektoren haben einen Numerus Clausus abgesegnet: Nur die besten sollen in die Schweiz kommen. Der Züricher Tagesanzeiger bezeichnet dies als  Noten-Guillotine für deutsche Studenten. Die Schweizer Universitäten führen auf das im September beginnende Herbstsemester Zulassungsbeschränkungen für Deutsche ein. Neu müssen diese auch von einer deutschen Hochschule zugelassen sein. Für alle anderen deutschen Bewerber gilt ab sofort eine Noten-Guillotine.

Noten-Guillotine für Deutsche an Schweizer Unis

Samstag, 20. August 2011

Ratzinger I.

Für die Spanier scheint der Papst nur nebenbei den Namen "Benedicto XVI" zu haben, denn mehrheitlich wird er in den spanischen Medien nur als "Ratzinger" bezeichnet. So heißt eine Schlagzeile "Benedicto XVI en España, Ratzinger en la Puerta del Sol", Benedikt XVI in Spanien, Ratzinger an der Puerta del Sol. Er tritt hier also gleichzeitig und an verschiedenen Orten mit verschiedenen Namen auf! Die Bezeichnung "Ratzinger" wird nicht nur von kirchenkritischen Kreisen verwendet, sondern auch durchaus dem Katholizismus zugeneigten Medien.


Ratzinger: «¡Málaga, muy buen vino!»

Donnerstag, 18. August 2011

Kardinal Rouco erwartet Heiratsboom durch Weltjugendtag

Gegenüber dem Radiosender Cope erklärte, der Kardinal und Präsident der spanischen Bischofskonferenz, Antonio María Rouco Varela, dass es ihm gefallen würden, wenn durch den katholischen Weltjugendtag in Madrid 500.000 Eheschließungen zustande kämen. Zudem ist er überzeugt, dass es zehntausende von Berufungen geben wird. Damit meint er wohl, dass durch das Treffen bei vielen Jugendlichen eine endgültig Konkretisierung der christlichen Berufung ergeben werde. Vor allem männliche Jugendliche seien zu lau, sie sollten endlich "Ja" zu Christus sagen und Priester werden.

Siehe auch:
Greiser Kirchenfürst klammert sich an die Macht

Rouco Varela desearía que de la JMJ salieran 500.000 matrimonios y decenas de miles de vocaciones

Mittwoch, 17. August 2011

Jugendlicher Papstpilger von leblosem Stier verletzt

Aus allen Teilen der Welt eilen pilgersüchtige Jugendliche zum katholischen Weltjugendtag nach Madrid. Zwei davon schafften es bis Pamplona, wo sie das Denkmal für den Strassen-Stierkampf - dargestellt sind mehrere Stiere mit scharfen Hörnern - für dermassen spannend hielten, dass sie für ein Foto auf die Stiere kletterten. Einer fiel dabei herunter und verletzte sich an einem Horn. Sein Freund fiel in Ohnmacht als er seinen Begleiter bluten sah. Beide wurden im Krankenhaus von Navarra verarztet.



Un peregrino corneado por una estatua - Publico.es

Dienstag, 16. August 2011

Lloret de Mar will keine saufenden Touristen

Nachdem der Costa Brava-Touristenort Lloret de Mar Massnahmen gegen den ausufernden Alkoholismus durch Touristen in der Stadt ergriffen hatte, kam es zu Gegenaktionen vor allem von Jugendlichen, die gegen die frühe Schließung von Diskotheken protestierten. Bei den Auseinandersetzungen zwischen Polizei und den Protestierenden kam ein Minderjähriger ums Leben. Gegen den Sauftourismus protestierte gestern eine große Anzahl von Bewohnern Llorets unter dem Thema "Wir wollen Lloret".

Los vecinos de Lloret marchan contra el turismo de borrachera

Samstag, 13. August 2011

Bauernterror gegen Gewerkschaftsterror an der spanisch-französischen Grenze

Das Ende dieses Monats soll an der spanisch-französischen Grenze heiß werden. Am größten ostspanischen Grenzübergang, an der Autobahn von La Jonquera, wollen katalanische Bauern die Autobahn aus Protest gegen die Aktionen französischer Gewerkschaften zur Verhinderung von Fruchtimporten aus Spanien blockieren. Mit der Aktion will man den Rückkehrverkehr französischer Touristen Ende August aus Spanien nachhaltig behindern. Die spanischen Bauern wollen nach eigenen Angaben jetzt mit "Auge um Auge und Zahn um Zahn" gegen französische Aktionen zurückschlagen.


Los payeses catalanes anuncian el bloqueo de La Jonquera contra el "terrorismo sindical" francés

Dienstag, 9. August 2011

Sevilla's Gastronomie unter verschärfter Beobachtung

Die Stadtverwaltung von Sevilla hat die Kontrolle über die gastronomischen Einrichtungen der Stadt wie Bars, Restaurants und Diskotheken verschärft. Geprüft wird, ob die gesetzlichen Voraussetzungen für den Betrieb der Lokale erfüllt wird. Zur Zeit kommt es zu etwa 43 Strafverfahren im Monat. Im Juli wurden 12 Lokale zwangsweise geschlossen. Die hauptsächlichen Verstöße bestehen im Verkauf von Alkohol außerhalb des Lokals sowie Missachtung der Auflagen der Stadtverwaltung. Die Kontrolleure arbeiten in der Nacht und tauchen unvermutet unter Begleitschutz einer Polizeieinheit auf.


El Ayuntamiento inicia una 'caza' contra locales y bares

Samstag, 6. August 2011

Auch Bukarest hat jetzt seine Arena

Heute wurde in Bukarest  der Bevölkerung das neue National-Stadion, das den Namen "Stadionul Naţional Arena" trägt, vorgestellt.  Die offizielle Einweihung soll am 6. September anlässlich des Qualifikationsspiels zur Fußball-WM zwischen Rumänien und Frankreich erfolgen. Der Spatenstich erfolgte im Herbst 2007. Architektonisches Vorbild war die Fußball-Arena in Frankfurt. Das Stadion verfügt über 55.000 Sitzplätze.

Mii de persoane vizitează Stadionul Naţional, deschis publicului

Freitag, 5. August 2011

Brasilianer sollen Auto in der Garage lassen

Die brasilianische Regierung fordert auf seine Internet-Portal seine Bürger auf, das Auto in der Garage zu lassen. Der Aufruf wendet sich an den "bewusst-lebenden Konsumenten". Der Aufruf wird wie folgt begründet:  "Auf jedem gefahrenen Kilometer stößt ein Auto 430 Gramm CO2 aus, ein Treibhausgas, und 2 Gramm Kohlenmonoxid (CO), ein Gas, das die Eigenschaft des Blutes zum Transport des Sauerstoffs reduziert. Indem man in einer Woche 20 km weniger fährt, kann man der Atmosphäre jährlich 440 kg CO2 ersparen. Die Lufverschmutzung, für die der Verkehr die Hauptverantwortung trägt, verursacht jährlich weltweit den Tode von 3 Millionen Personen."

Montag, 1. August 2011

10 per Regierundsdekret ausgezeichnete Kurorte in Rumänien

Das rumänische Gesundheitsministerium hat 10 Kurorte in Rumänien per Regierungsdekret als "heilklimatische Badeorte" festgelegt. An diesen Orten soll ein hochwertige Pflege-Service gewährleistet sein. Es sind die Orte: Băile Felix (Felix-Bad; Kreis Bihor), Băile Herculane (Herkulesbad; Kreis Caraș-Severin), Techirghiol (Kreis Konstanza), Covasna (Kreis Covasna), Amara (Kreis Ialomița), Sovata (Kreis Mureș), Ocna Sibiului (Salzburg; Kreis Hermannstadt /Sibiu), Govora (Kreis Vâlcea), Bad Olănești (Kreis Vâlcea) und Călimănești-Căciulata (Kreis Vâlcea).

Zece stațiuni balenoclimaterice garantate de Ministerul Sănătății

Sonntag, 24. Juli 2011

Russische Truppen sollen als Friedenshelden gefeiert werden

Der Führer, der eigentlich zur Republik Moldau gehörenden Separatisten-Republik Transnistrieren,  erklärte vor kurzem, dass in Transnistrien Frieden herrsche, weil die russischen Truppen dafür sorgen würden. "Seit 19 Jahren hat es in dieser Zone kein Blutvergiessen gegeben. Der Grund dafür ist, dass die Völker Moldawiens und Transnistriens großen Respekt vor den Soldaten des großen Russlands haben", erklärt Igor Smirnov anlässlich einer Feier zum 19. Jahrestag des Einmarsches der russischen Befrieder in das Gebiet der Republik Moldau. Smirnov schlug vor, dass der 21. Juli als "Tag der Befriedung" zum Feiertag ausgerufen werden soll.


Smirnov, legat de prezenţa soldaţilor ruşi în Transnistria: "Soldatul rus este apărător"

Freitag, 22. Juli 2011

Das AKW der dritten Generation stottert

Der französische Kernkraftbetreiber EDF hat eine erneute Verschiebung der Fertigstellung des AKW Flamanville 3 um 2 Jahre angekündigt. In Flamanville wird der EPR (Europäischer Druckwasserreaktor der 3. Generation) gebaut. 2010 erfolge bereits ein Verschiebung des Fertigstellungstermins um 2 Jahre. Die voraussichtlichen Kosten des Reaktors sind inzwischen von 3,3 Milliarden Euro auf 6 Milliarden gestiegen. EDF gibt konjunkturellen und strukturellen Problemen die Schuld. Zudem hätten 2 schwere Unfälle in der ersten Jahreshälfte den Terminplan durcheinander gebracht.


EDF a annoncé un nouveau retard de deux ans pour l'EPR de Flamanville

Donnerstag, 21. Juli 2011

Seine Anzüge wurden ihm zu Verhältnis

Der Präsident der Generalitat (Landesregierung) von Valencia, Francisco Camps, hat am Mittwoch angekündigt, dass er von seinem Amt zurücktreten wird. Gegen Camps läuft zur Zeit ein Prozess wegen Bestechlichkeit. Er hatte sich Anzüge anfertigen lassen, die von einem "Gönner" bezahlt wurden. Camps gehört der Partido Popular, der größten Oppositionspartei in Spanien an.

Siehe auch:
Gürtel reisst die Maske ab


La dimisión de Camps agrava la crisis política en la Comunidad Valenciana

Dienstag, 19. Juli 2011

Brasilien droht der Welt mit Atom-U-Booten

Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff erklärte gestern stolz, dass Brasilien jetzt über die Technologie zum Bau von Atom-U-Booten verfüge. Sie bezog sich auf  den Start der Herstellung eines Atom-U-Bootes in einer Werft in Rio. Zusätzlich sollen 5 konventionelle U-Boote gebaut werden. Die Boote werden mit französischer Hilfe gebaut. Rousseff erklärte: "Brasilien gehört jetzt zur kleinen Gruppe der Länder, die die Kenntnis und Technologie haben, um Atom-U-Boote zu bauen. Diese Technologie wird bisher nur von wenigen Ländern, die da sind China, USA, Frankreich, Vereinigtes Königreich und Russland".


Brasil será el sexto en fabricar submarinos nucleares, dice Rousseff

Montag, 18. Juli 2011

Gepanschter Alkohol treibt Equador in den Ausnahmezustand

In Equador wurde, nachdem 21 Menschen an gepanschtem Alkohol gestorben sind, der Ausnahmezustand ausgerufen und das "Ley Seca" für 72 Stunden in Kraft gesetzt. Das "Ley Seca2 (trockenes Gesetz) verbietet jeden Alkoholkonsum in diesem Zeitraum. Des Gesundheitsminister begründet dies damit, dass damit der Schädigung der Gesundheit der Bürger vorgebeugt werden soll. Inzwischen hat die Polizei ein Lager mit Methylalkohol ausgehoben.

Ecuador declara la Ley Seca y el estado de excepción

Samstag, 16. Juli 2011

Ukraine schikaniert rumänische Grenzgänger

Am Grenzübergang  Giurgiuleşti-Reni zwischen der Republik Moldau und Ukraine wurden heute rumänische Journalisten und Reisenden für mehrere Stunden vom ukrainischen Zoll blockiert und teilweise die Einreise verwehrt. Die Reisenden wollten in den Ort Hagi-Curda reisen, wo heute die Einweihung der ersten rumänischen Kirche in der Ukraine gefeiert werden sollte. Journalisten des rumänischen Fernsehens wurde die Einreise verweigert. Der ukrainische Zoll soll die Angelegenheit mit einem "Stromausfall" entschuldigt haben. Allerdings befindet sich der ukrainische Zoll im gleichen Gebäude wie der moldawische, wo es keinen "Stromausfall" gab.

Ziarişti români, întorşi de la graniţa cu Ucraina. Peste o sută de oameni blocaţi în vamă

Donnerstag, 14. Juli 2011

Französischer Botschafter in Bukarest schwächelt am Nationalfeiertag

Aus Anlass des französischen Nationalfeiertags gab der französische Botschafter, Henri Paul, einen Empfang, an dem auch hochrangige rumänische Politiker teilnahmen. Während seiner Ansprache erlitt Pau einen Schwächeanfall und wurde vom rumänischen Ministerpräsidenten Emil Boc vor einem Sturz bewahrt. In den Armen von Boc erholte sich der Botschafter wieder und nach einem Glas Wasser erklärte er, dass seine Schwäche auf die herrschende Hitze zurückzuführen sei. So gestärkt wurde dann die französische Nationalhymne gesungen.

Ambasadorul Franţei a leşinat peste Emil Boc

Mittwoch, 13. Juli 2011

Barroso erstaunt über rumänische Sparsamkeit

Der Präsident der EU-Komission Jose Manuel Barroso richtete Ende Juni einen Brief an den rumänischen Ministerpräsidenten Boc, in welchem er auf die mangelhafte Ausnutzung der EU-Zuschüsse durch Rumänien hinwies. "Die Komission ist sehr besorgt über das niedrige Niveau der Inanspruchnahme des europäischen Struktur- und Khäsionsfonds durch die rumänische Regierung", erklärte er in seinem Schreiben. Da die Nutzung der europäischen Fonds weniger der Sparsamkeit der rumänischen Regierung als der Inkompetenz und den Komepetenzstreitigkeiten der damit befassten Regierungsstellen anzulasten ist, hat die rumänische Regierung jetzt einen Staatssekretär mit der Koordinierung beauftragt. Gegenüber Barroso wurde Besserung beim Ausgabeverhalten zugesichert.

Dienstag, 12. Juli 2011

Mangalia will es mit Monte Carlo aufnehmen

Im rumänischen Schwarzmeer-Badeort Mangalia wurde Ende letzter Woche ein neu gestalteter Hafen eingeweiht. Der neue Hafen hat eine Länge von 2 km und eine Fläche von 40.000 qm. Die  Hafenumgebung wurde ebenfalls neu gestaltet. Es gibt Geschäfte, Spielplätze, eine Hafenpromenade und eine neugestaltete Beleuchtung. Der Hafen soll Yachtbesitzer und Kreuzfahrtschiffe anlocken und dem rumänischen Schwarzmeer-Tourismus neuen Schub geben.


Mangalia, un Monte Carlo românesc

Montag, 11. Juli 2011

Marina will es ohne die Grünen probieren

Marina Silva, die bei den letzten brasilianischen Präsidentschaftswahlen für die brasilianischen Grünen (PV) einen Achtungserfolg errrungen hatte, hat bestätigt, dass sie die PV verlassen wird. Sie hält noch offen, ob sie für die Präsidentschaftswahlen 2014 wieder kandidieren wird. Ob sie eine neue Partei gründen wird, wird sie im nächsten Jahr entscheiden.

Siehe auch:
Der Kampf des Dreigestirns um die Präsidentschaft


Marina confirma saída do PV e deixa novo partido para 2012

Sonntag, 10. Juli 2011

In den Anden haben Kinder bis 2019 nur noch halb soviel Hunger

Die Arbeits- und Sozialminister der Länder Bolivien, Kolumbien, Equador und Peru haben sich heute bei einem Treffen in Lima darauf geeinigt, die Unterernährung der Kinder und die Gewalt gegen Frauen bis 2019 zu halbieren. Der Beschluss ist nun Teil des Andenpaktes zur sozialen Entwicklung. Das Treffen fand statt, weil die Andengemeinschaft (Comunidad Andina)  ihren 50. Geburtstag feiert.



Países andinos se comprometen a reducir a la mitad la desnutrición al 2019

Freitag, 8. Juli 2011

Gulli's in Rio geben keine Ruhe

Am vergangenen Montag sind im Zentrum von Rio de Janeiro wieder vier Gulli's explodiert. Sachverständige der Elektrizitätsgesellschaft und der Stadtverwaltung haben bei einer Inspektion festgestellt, dass in weiteren 9 Gulli's in der Straße "Rua da Assembleia" eine hohe Gaskonzentration herrscht. In 5 davon besteht eine unmittelbare Explosionsgefahr. Die Suche nach unterirdischem Explosionpotential soll jetzt auf die Copacabana ausgeweitet werden.

Siehe auch:
In Rio explodieren Gulli's


Perícia do Crea-RJ: cinco bueiros estão prestes a explodir no Centro

Donnerstag, 7. Juli 2011

Englische Fußballfans sauer auf BBC

Die Weltmeisterschaft der Frauen im Fußball ist für die BBC - Gewaltigen zweitrangig. Das kommende Viertelfinalspiel des englischen Teams gegen Frankreich wird nur in einem interaktiven BBC-Kanal gesendet. Einflussreiche Gruppen und Abgeordnete machen jetzt Druck auf die BBC, das Spiel auf einem terrestrischen Kanal zu übertragen. In manchen Bereichen scheint die BBC ein eingerosteter Haufen zu sein, wenn man die Begründung liest: "Die BBC sagte, dass sie vertraglich verpflichtet ist, das Scottish Golf Open in BBC 1 zu zeigen und sie hat eine althergebrachte Politik, kein Sport auf beiden Hauptkanälen gleichzeitig zu zeigen. Deshalb ist es ihr nicht möglich das Fußballspiel auf einem linearen Kanal zu zeigen. Zum Zeitpunkt des Anpfiffs, 17 Uhr englischer Zeit, würden BBC3 oder BBC4 noch nicht senden".
Hallo BBC, aufwachen, in welchen Zeiten leben wir denn?

BBC under pressure to show women's World Cup quarter-final

Mittwoch, 6. Juli 2011

Endgültiges Aus für Stierkämpfe in Katalonien

Das katalanische Parlament hat heute das Verbot von Stierkämpfen in Katalonien ab 1. Januar 2012 ratifiziert. Ein Antrag auf Rücknahme des bereits früher ausgesprochenen Verbotes oder Verschiebung auf 2015 wurde vom Parlament mit überwältigender Mehrheit abgelehnt. Gleichzeitig wurde den Veranstaltern eine Entschädigung für die jetzt nicht mehr möglichen bereits vertraglich vereinbarten Stierkämpfe zugesprochen.

Siehe auch:
Katalonien's Stiere können aufatmen

Cataluña ratifica la prohibición de los toros y pagará las indemnizaciones en 2012

Dienstag, 5. Juli 2011

Feder macht Andalusien glücklich

Den "Feder" kennt in Andalusien bald jedes Kind, denn er ziert viele Strassenränder mit seinen Hinweisschildern. "Feder" ist der Regionalfonds der Europäischen Union und alle Projekte, die in Andalusien mit Mitteln dieses Fonds gefördert werden, werden auch entsprechend der Bevölkerung bekannt gemacht. Daher der große Bekanntheitsgrad. Dieses Jahr erhält die Provinz Sevilla 21 Millionen Euro.

Insgesamt werden die Gemeinden Andalusiens für 2012 mehr als 363 Millionen Euro aus dem europäischen Regionalfonds und dem europäischen Sozialfonds erhalten. Dies bedeutet eine Steigerung von 14% gegenüber dem Vorjahr.

Montag, 4. Juli 2011

Fessenheim hält die Bedrohungslage noch 10 Jahre aufrecht

Die französische nukleare Sicherheitsbehörde (ASN) ist bereit, dem Uralt-Atomkraftwerk Fessenheim im Elsass weitere 10 Jahre Lebenszeit zu gewähren. Die Entscheidung sei nach "reiflicher" Überlegung gefallen. Der Weiterbetrieb ist aber von Sicherheitsauflagen abhängig gemacht worden. So soll der Betonsockel unter der Reaktorkuppel verstärkt werden. Sie beträgt zur Zeit nur 1,5m (Fukushima: 8m). Zudem soll eine alternative Kühlungsquelle geschaffen werden.

Damit ist eigentlich nachgewiesen, dass das AKW erhebliche Sicherheitsmängel hat, warum läuft es dann weiter?

Nucléaire : l'ASN autorise Fessenheim-1 pour 10 ans

Sonntag, 3. Juli 2011

Großbritannien erleichtert Hunden die Einreise

Die britische Regierung teilt mit, dass ab 1. Januar 2012 nach Großbritannien eingeführte Hunde nicht mehr für 6 Monate in Quarantäne müssen. Die Entscheidung wird damit begründet, dass es inzwischen verbesserte Tollwut-Impfungen und -Behandlungsmethoden gäbe, so dass die entsprechende strenge Regelung aus dem 19. Jahrhundert aufgehoben werden könne. Von oben genannten Datum ab würden die gesetzlichen Regeln mit denen der anderen Länder der Europäischen Union harmonisiert, so dass es für Hundeinhaber leichter und billiger sein werde, mit ihren Hunden zu verreisen.



Pet quarantine rules to be relaxed from January 2012

Samstag, 2. Juli 2011

Tour de France beschäftigt 20.000 Polizisten

Nach Angaben des französischen Innenministeriums sind 20.000 Polizisten für Aufrechterhaltung der Ordnung bei der heute gestarteten Tour de France abgestellt. Das Innenministerium erwartet 15 Millionen Zuschauer am Rand der Straßen. Fahrzeuge der Polizei werden erstmals innerhalb der Begleitkolonne der Werbe-Fahrzeuge mitfahren. Der Grund dafür: Die Polizei will damit den Dialog mit der Bevölkerung fördern.


Tour de France 2011 : 20 000 gendarmes et policiers déployés sur la grande boucle

Freitag, 1. Juli 2011

Schottischer Ministerpräsident tröstet die Queen

Königin Elizabeth eröffnete heute in Edinburgh die 4. Legislaturperiode des schottischen Parlaments. Der schottische Ministerpräsident Alex Salmond, der die Unabhängigkeit Schottlands anstrebt, tröstete die Königin, dass durch die Unabhängigkeit die königliche Union des Jahres 1603 (regal union of 1603) nicht angetastet werde, auch wenn die parlamentarische Union mit England aufgelöst würde. Mit einem Wort: Sie dürfte auch weiterhin Königin der Schotten bleiben.

The Queen addressed the Scottish Parliament at the royal opening of its fourth session on 30 June 2011.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Die Haie attackieren wieder Pernambuco's Strände

Heute morgen wurde am Strand von Recife / Pernambuco ein Surfer von einem Fisch angegriffen und am Bein verletzt. Man vermutet, dass es sich um einen Hai handelte. An der Stelle des Stadtstrandes war Surfen und Baden verboten. Es handelt sich um die 54. Attacke eines Hai's, die in Pernambuco registriert wurde. Die letzte Attacke ereignete sich am 7. September 2009.

Siehe auch:
Haie in Boa Viagem

Grande Recife // ataque Surfista é atacado por tubarão na praia do Pina

Dienstag, 28. Juni 2011

Tote müssen in Spanien bald nicht mehr sofort unter die Erde

Nach einem Gesetzesentwurf der spanischen Regierung müssen Tote nicht mehr innerhalb von 24 Stunden - die bisherige Regelung - beerdigt werden. Zudem soll die Wahl des Beerdingungsunternehmens spanienenweit freigestellt werden. Damit soll das Dienstleistungsgewerbe der Beerdigungsunternehmen dem Wettbewerb geöffnet werden. Das Beerdigungsgewerbe ist zwar sei 1997 liberalisiert, aber in der Praxis gab es sehr hohe Hürden für die Gründung neuer Unternehmen in der Branche.


El Gobierno elimina el plazo de 24 horas para enterrar a un fallecido

Freitag, 24. Juni 2011

Die spanische Fußball-Liga am Rand des Bankrotts

Millionen-Schulden, Clubs, die kurz vor dem Bankrott stehen oder ein Gerichtsverfahren wegen Nichtbezahlung von Spielergehältern am Hals haben und zuletzt auch von Streiks der Spieler bedroht werden. Dies ist die derzeitige Situation in der spanischen Profiliga, auch Liga der Stars (Liga de las estrellas) genannt. Zur Zeit belaufen sich die Schulden der spanischen Profi-Clubs auf 4 Milliarden Euro und 300 Spieler haben ihre Clubs verklagt, wegen Nichtbezahlung der Gehälter. Sogar die beiden Spitzenclubs Real Madrid und FC Barcelona sind zum Sparen gezwungen.


El fútbol español, bajo el peso de las deudas

Mittwoch, 22. Juni 2011

Weniger Staus an der Costa Brava

Ein berüchtigte Strecke mit Dauerstau ist die Straße zwischen  Palamós und Platja d'Aro an der Costa Brava. Heute um die Mittagszeit wurden 2 neue Spuren freigegeben. Damit hoffen vor allem die staugeplagten Wochenendausflüger, dass der Verkehr in Zukunft flüssig laufen wird. Es handelt sich um insgesamt 13 Kilometer Strecke. Die Erweiterung hat 88 Millionen Euro gekostet.

El nuevo acceso a la Costa Brava ya está abierto

Dienstag, 21. Juni 2011

Nach Rekord-Frühling droht Spanien ein Rekord-Sommer

Der spanische Wetterdienst hat mitgeteilt, dass der diesjährige Frühling (März bis Mai) der heisseste 1951 war. Der meteorologische Sommer, er gestern begonnen hat, hat in Spanien mit Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad bereits seine Zähne gezeigt. Für das Wochenende wird brütende Hitze vorhergesagt. Nach Prognose des Wetterdienstes wird der Sommer heisser werden als üblich, vor allem im Süden und Osten des Landes.


El verano de 2011 será más cálido de lo normal

Montag, 20. Juni 2011

Äquatorialguinea belästigt ZDF

 Die Sicherheitsbehörden des Staates Äquatorialguinea haben vor kurzem ein Kamerateam des ZDF für mehrere Stunden festgehalten und aufgenommenes Filmmaterial zerstört. Es handelt sich um den Journalisten Jörg Brase, den Kameramann Michael Berger und den Assistenten Stanley Orario. Die Festnahme erfolgte durch Agenten der Sicherheitspolizei während der Filmaufnahmen zu einem Konzert im französischen Kulturzentrum von Malabo. Die Sicherheitsleute beschlagnahmten auch Aufnahmen eines Interviews mit einem Rechtsanwalt für Menschenrechtsangelegenheiten. Das Team soll offiziell akkreditiert gewesen sein und wollte einen Bericht über Frauenfußball und die allgemeine Lage in Äquatorialguinea drehen.

CPJ condamne les misères faites à une équipe allemande de TV en Guinée Equatoriale

Sonntag, 19. Juni 2011

Sozialschmarotzer mit Ferrari und Privatflugzeug

Die bekannte argentinischen Menschenrechtsorganisation der "Madres de Mayo" (Mütter vom Mayo-Platz") erlebt zur Zeit einen heftigen Skandal. Der Generalsekretär der Organisation, Sergio Schoklender, 53 Jahre alt, war bereits sei längerem bekannt für sein luxuriöses Leben. Er hatte ein Privatflugzeug, einen Ferrari und eine Yacht auf dem Rio de la Plata. Viele wussten das, aber erst jetzt kam es zum Skandal.  Die argentinische Regierung hatte die Vereinigung mit hohen Geldzuschüssen unterstützt. Die amtierende Präsidentin Hebe, 82 Jahre alt, hatte den Generalsekretär jahrelang ohne Kontrolle wirken lassen. Jetzt ermittelt die Justiz gegen Schoklender  wegen Geldwäsche und anderer Delikte.

Las Madres de Mayo no son intocables

Samstag, 18. Juni 2011

Längste und breiteste Brücke Europas in Bukarest eingeweiht

Ab 10 Uhr heute morgen dürfen die Bukarester und Bukaresterinnen die neueste Brücke der Stadt, den "Pasajul Basarab" zu Fuß erleben. Für heute ist die Einweihung der Brücke, eine Überführung, vorgesehen. Die Brücke soll die längste und breiteste Überführung Europas sein. Es handelte sich um das bisher umfangreichste städtische Infrastrukturprojekt in Rumänien. Die Brücke ist im erdbebengefährdeten Bukarest auf ein Erdbeben bis zur Stärke von 7 Grad auf der Richterskala ausgelegt.

Pasajul Basarab a fost inaugurat. Podul este cel mai lat şi cel mai lung din Europa

Donnerstag, 16. Juni 2011

Spannungen zwischen Bukarest und Budapest

Der rumänische Aussenminister Baconschi beabsichtigt den ungarischen Botschafter in Budapest vorzuladen, damit dieser die Äusserungen des ungarischen Vize-Premierministers Zsolt Semjen zur geplanten Neustrukturierung der rumänischen Landkreise erläutere. Semjen hatte erklärt, dass die geplanten territorialen Änderungen unakzeptabel für die "ethnische Landkarte" Rumäniens seine. Das Ganze laufe auf anti-ungarische Maßnahmen wie zu Ceasescus's Zeiten hinaus.

Siehe auch:
Rumänien will sich neu organisieren

Vicepremierul Ungariei: Reorganizarea României schimbă harta etnică. Baconschi cere explicații

Mittwoch, 15. Juni 2011

Die "Indignados" belagern das katalanische Parlament

Die neue spanische Bewegung der "Indignados" (Empörten), auch "Movimiento 15-M" genannt, hat heute den Zugang zum katalanischen Parlament im Zentrum von Barcelona belagert. Die Regierungsmitglieder mussten in Hubschraubern zum Parlament gebracht werden. Politiker und Abgeordnete wurden von der Menge beschimpft. Der katalanische Präsident Artur Mas erklärte, dass die "Indignados" mit ihrer Aktion die rote Linie überschritten hätten und kündigte für heute Nachmittag einen großangelegten Polizeieinsatz an. Auf der Tagesordnung des Parlaments standen heute Entscheidungen über den Haushalt Kataloniens. Die "Indignados" hatten vehement gegen die vorgesehenen Kürzungen protestiert.


Artur Mas acusa a los indignados de "haber traspasado las líneas rojas"

Dienstag, 14. Juni 2011

Barcelona steht auf zwei Rädern

Die Stadt Barcelona feiert diese Woche die "Woche des Fahrrads" (Semana de la Bici). Früher war das Fahrrad als Beförderungsmittel so gut wie unbekannt. 2002 gab es nur 26.000 tägliche Fahrten mit dem Fahrrad, heute schätzt man diese auf 106.000 täglich. Es gibt jetzt 200 km Fahrradwege in der Stadt und 22.000 Fahrradparkplätze. In dieser Woche rund um das Fahrrad bietet die Stadt einen Inspektionsservice für die Fahrräder, Fahrradschule, Wiederverwertungskurs für gebrauchte Fahrräder und vieles mehr. Die Woche endet mit dem "Fahrradfest" (Fiesta de la bici) und einer Bikeshow.

Semana de la Bicicleta 2011

Montag, 13. Juni 2011

Luftqualität in Valencia stinkt zum Himmel

Der Großraum der spanischen Stadt Valencia hat 1,5 Millionen Einwohner, die mit einer miserablen Luftqualität leben müssen. Auf Grund von Daten der Autonomiebehörde von Valencia konnte die Umweltorganisation "Ecologistas en Acción" für 2010 feststellen, dass die Luftqualität an keinem Punkt der Stadt den Qualitätsansprüchen genügt. Auch für dieses Jahr ist keine Besserung in Sicht. Problematisch ist der hohe Anteil von Stickstoffdioxid, Feinstaub und Ozon. Hauptschuld an der Luftverschmutzung trägt der immense motorisierte Verkehr in der Stadt. Die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation werden regelmäßig überschritten.

Calidad del aire en la ciudad de Valencia y su área metropolitana

Samstag, 11. Juni 2011

Die Aimara feiern Neujahr - wer nicht mitfeiert wird bestraft

Die Indios der Ethnie Aimara in Bolivien feiern am 21. Juni das Neue Jahr. Der bolivianische Staatspräsident Evo Morales, der ebenfalls dieser Ethnie angehört, hat diesen Tag zum Feiertag erklärt. Offiziell heisst der Tag "Año Nuevo Andino Amazónico" (Andinisch-amazonisches Neues Jahr). Das bolivianische Arbeitsministerium hat jetzt erklärt, dass diejenigen, die den Feiertag nicht respektieren, bestraft werden sollen.

Bolivia: el Gobierno multará a quienes incumplan el festivo de la etnia aimara de Morales

Freitag, 10. Juni 2011

Am Loch Ness wird ökologisch gerockt

An diesem Wochenende findet in Dores am Loch Ness (Schottland) das "RockNess music festival" statt. Beteiligt sind unter anderem die Bands Kasabian, the Chemical Brothers, Paolo Nutini, Magnetic Man, Katy B und Two Door Cinema Club. Die Veranstalter haben die Besucher dazu aufgerufen, ökologisch zu handeln und mit Bus und Bahn anzureisen. Auch werden die Besucher dazu aufgefordert, darüber nachzudenken, wie sie ihren ökologischen Fußabdruck vermindern könnten.

Fans gather for RockNess music festival near Inverness

Sonntag, 5. Juni 2011

HidroAysén lässt Piñera fallen

Der Bürgerprotest gegen das Staudammprojekt HidroAysén, Studentendemonstrationen und der Zustand der öffentlichen Finanzen haben das Ansehen des chilenischen Staatspräsidenten Piñera fallen lassen. Nur noch 36% der Chilenen sind nach einer Umfrage mit seiner Amtsführung einverstanden, 56% sind damit nicht zufrieden. Die unzufriedensten Chilenen leben in Santiago (32%). Der Fall begann mit den Bürgerprotesten zum Projekt HidroAysen, von denen die chilenische Regierung völlig überrascht wurde.

Chile: Piñera registra la menor aprobación desde su llegada al Gobierno

Freitag, 3. Juni 2011

Auslöschungsprogramm gegen Führer brasilianischer Landarbeiter

In weniger als einer Woche sind im Amazonasgebiet vier Führer der Landarbeiter umgebracht worden. Der Oberstaatsanwalt des Bundesstaates Pará erklärte jetzt, dass Brasilien nicht die Struktur habe, um die gefährdeten Personen zu schützen. Im Bezug auf die Landkonflikte sei auch der Zeugenschutz mangelhaft. Auf Grund der Ereignisse will jetzt die brasilianische Regierung Maßnahmen ergreifen, um der Gewalt zu begegnen und die Täter zu bestrafen. Unter anderem sollen auch Grundbuchämter geschaffen werden, um die Eigentumsrechte an Land zu regulieren.

Siehe auch:
Die Chronik eines angekündigten Todes


Para procurador, Brasil não tem estrutura suficiente para proteger ameaçados de morte em conflitos agrários

Mittwoch, 1. Juni 2011

Hinkender König beschimpft die Presse

Ein hinkender Juan Carlos, seines Zeichens König von Spanien, beschimpfte im Gefolge einer öffentlichen Verlautbarung des Königshauses, dass er sich am Knie operieren lassen werde, die spanische Presse. "Mir geht es es hundselend. Ihr Presseleute habt Spass daran, mich fertig zu machen und mir jeden Tag einen weiteren Nagel in die Eingeweide zu hauen" erklärte er. Er fügte hinzu, dass man sich auf seinen Gesundheitszustand verlege, weil es nichts anderes zu berichten gäbe.

El Rey se enfada con la prensa por las especulaciones sobre su salud

Dienstag, 31. Mai 2011

Erdbeben im rumänischen Fußball

Der rumänische Fußballverband FRF hat heute den Erstliga-Clubs FC Timişoara, Gloria Bistriţa und Universitatea Craiova die Lizenz entzogen. Die drei Clubs sollen nach dem Beschluss in die dritte rumänische Liga, die "Divizia C", zurückversetzt werden. Die Entscheidung hat wie eine Bombe in der rumänischen Fußballwelt eingeschlagen. Die Lizenz war auf Grund hoher Schulden der betroffenen Clubs entzogen worden.

Sonntag, 29. Mai 2011

São Paulo will Plastiktaschen verbieten

Der Oberbürgermeister von São Paulo hat jetzt eine Gesetzesentwurf unterzeichnet, der die Abschaffung von Plastiktaschen für den Einkauf vorsieht. Die brasilianische Plastikindustrie droht deshalb mit Entlassungen. Nach deren Angaben sind in Brasilien 30.000 Personen mit der Produktion von Plastiktaschen beschäftigt. Im vergangenen Jahr wurden in Brasilien 14 Milliarden Plastiktaschen hergestellt. 2008 ware es noch 17,9 Milliarden. Der Umweltschutzgedanke setzt sich auch in Brasilien langsam durch. Große Supermarktketten wie "Pão de Açúcar" und "Carrefour" versuchen bereits seit einiger Zeit, die Verbraucher zum Gebrauch von wiederverwendbaren Taschen zu überreden.

Proibição de sacolas plásticas em SP não causará desemprego, diz especialista

Freitag, 27. Mai 2011

Rumänischer Präsident will Obama wegen Kosovo nicht treffen

Präsident Traian Băsescu wird an dem Gipfeltreffen der mittel- und osteuropäischen Staaten mit US-Präsident Barack Obama in Warschau nicht teilnehmen, weil auch das Staatsoberhaupt des Kosovo dazu eingeladen wurde. Das Warschauer Treffen findet am 27. und 28. Mai statt.
Das Wort "Kosovo" scheint so unaussprechbar zu sein, dass der Sprecher des Präsidenten die Abwesenheit des Präsidenten damit erklärt, dass eine "Einheit" teilnehmen werde, die vom rumänischen Staat nicht als ein Staat anerkannt werde.

Ce a pierdut România lipsind de la summit

Dienstag, 24. Mai 2011

Vulkanasche belastet Gemüt von Ryanair-Chef

Der Ausbruch des isländischen Vulkans Grimsvötn hat jetzt auch den Flugverkehr in Schottland getroffen. British Airways hat heute alle Flüge von und nach Glasgow, Edinburgh und Newcastle gestrichen. Das Flugverbot gilt vorläufig bis Morgen früh 1 Uhr. Die Maßnahme wird nicht von allen geteilt. Der Ryanair-Chef Michael O'Leary hat mit seiner Fluggesellschaft Testflüge über Schottland gemacht  und behauptet, dass es keine Wolke mit vulanischer Asche über dem Land gebe. Er empfahl der Zivilen Luftfahrtbehörde (CAA), "besser ihre Finger aus ihren bürokratischen Hintern zu nehmen und die Luftfahrt im Himmel über Schottland wieder zu erlauben. Die sogenannte rote Zone - ein Gebiet mit hoher Dichte an vulkanischer Asche - gäbe es nicht, sei ein Mythos und eine irreführende Erfindung".


Volcanic ash cloud brings flight chaos to Scotland

Montag, 23. Mai 2011

Spanier sollen würdig sterben dürfen

Der spanische Ministerrat verabschiedete heute einen Gesetzesentwurf über ein "Gesetz zur Schmerztherapie und würdigem Tod" (Ley de Cuidados Paliativos y Muerte Digna). Das Gesetz soll es Patienten ermöglichen, auf eine medizinische Behandlung zu verzichten und die Anwendung einer Schmerztherapie bei todkranken Menschen zu ermöglichen, auch wenn diese schneller zum Tod führt. Auch soll dem Sterbenden ermöglicht werden im Falle des bevorstehenden Todes in einem Einzelzimmer im Krankenhaus untergebracht zu werden.

El Consejo de Ministros aprueba el anteproyecto de ley de Muerte Digna

Sonntag, 22. Mai 2011

Chlorgasexplosion in Alagoas

Im nordostbrasilianischen Bundesstaat Alagoas ist gestern in den Installationen des Chemiekonzerns Braskem ein Tank mit Chlorgas explodiert. Es kam zu einem Leck. Das Chlor verbreitete sich in mehreren Stadtteilen der Hauptstadt Maceió. Bis gestern Abend mussten über 200 Personen wegen Chlorvergiftung in den Krankenhäusern behandelt werden. Der Verursacher Baskem nimmt es leicht und verbreitet in einer Mitteilung, dass die Betroffenen nur auf Grund ihres emotionalen Zustandes behandelt werden mussten. Im Klartext: Die Leute simulieren. Der Alarmplan der lokalen Behörden scheint nicht funktioniert zu haben.

Vazamento na Braskem: HGE confirma quase 200 atendimentos

Freitag, 20. Mai 2011

Schottland erwartet strandende Wale

Meereswissenschaftler in Schottland bereiten sich auf die Anlandung einer Wal-Population von 100 Tieren in South Uist vor. Die Wale wurden am Donnerstag Nachmittag in Loch Carnan gesichtet. 20 Tiere sollen am Kopf verletzt sein. Experten vermuten, dass sich die Tiere die Verletzungen zugezogen hatten, als sie an der Felsenküste anlanden wollten. Helfer bereiten sich auf eine Anlandung der Tiere vor. Pontons und andere Hilfsmittel sind bereits vor Ort.


Fear for mass stranding of whales on South Uist

Donnerstag, 19. Mai 2011

90 Tonnen Nuklearmaterial geistern durch Bahia

Seit Sonntag ist eine Ladung mit mehreren Tonnen Uran von São Paulo aus auf dem Weg zur Uranmine nach Caetité im Bundesstaat Bahia. Die Bewohner des Ortes hatten den Transport blockiert. Die staatliche Atombehörde INB wollte den Transport geheimhalten. Jetzt gibt das INBan , dass das Ziel der Fracht heute "definiert" werden soll. Das Material könne aber auf keinen Fall nach São Paulo zurückgesandt werden. Es soll jetzt in Caetité innerhalb von 20 Tagen "umverpackt"  und dann nach Frankreich zur Aufarbeitung geschickt werden.

Carga de urânio: impasse deve chegar ao fim nesta quinta - A Tarde

Mittwoch, 18. Mai 2011

Was macht Prinz Charles in Harghita?

Prinz Charles befindet sich zur Zeit auf einem privaten Besuch in Siebenbürgen / Rumänien. Heute wird er das Dorf Delniţa in der Provinz Harghita besuchen. Dort besucht er eine im Dorf lebende Britin, die ein rumänisches Haus in altem Stil aufgebaut hat. Ein weiteres Ziel sind "blaue Frösche", die es in dieser Region gibt und für die sich der Prinz interessiert.


Prinţului Charles în satul harghitean Delniţa, unde este protejată broasca albastră

Dienstag, 17. Mai 2011

Vargas Llosa warnt Peruaner vor Keiko Fujimori

Der Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa warnt vor einer Wahl von Keiko Fujimori in der bevorstehenden 2. Runde der peruanischen Präsidentschaftswahlen. Er erklärte am Montag in Madrid: "Wenn Frau Keiko Fujimori gewinnen sollte, wird die Demokratie brutal zerbrechen und es wird eine Rückkehr zur Diktatur geben, die auf eine gewisse Weise aufgewertet und durch die derzeitige Wahl legitimiert sein wird."

Perú: Vargas Llosa cree que la victoria de Keiko Fujimori resquebrajaría la democracia

Montag, 16. Mai 2011

ESC-Trophäe stinkt nach Öl

Diese Ansicht vertritt zumindest die rumänische Zeitung "Adevarul" im Bezug auf den Sieg des aserbeidschanischen Gesangsduos Ell und Nikki beim Eurovision Song Contest. Aserbaidschan, ein ölreiches Land, soll mit erheblichem Millionenaufwand an Werbung für eine günstige Stimmung für seine Sänger gesorgt haben. Ovidiu Cernăuţeanu, rumänischer Teilnehmer beim letzten Grandprix, erklärt den Hintergrund: "Hier können wir von einem Ergebnis der schwedischen Musikindustrie sprechen, die die Künstler aus Aserbeidschan in den vergangenen Jahren gefördert und für sie produziert hat. Das war auch schon bei deren Vorgängerin der Fall. Diese ist mit einem Oligarchen verheiratet, der in London lebt und eine mächtige Lobby für das ehemalige sowjetische Land, das voll mit Erdöl und Geld ist, aufgebaut hat".

Victorie cu miros de petrol la Eurovision

Freitag, 13. Mai 2011

Katholikenverfolgung in Schottlands Fußballstadien

Beim Mittwochspiel zwischen den schottischen Erstliga-Clubs Celtic Glasgow und Hearts in Edinburgh kam es zu einem schwerwiegenden Zwischenfall als ein Fan von Hearts den Celtics-Manager Neil Lennon niederschlug. Lennon ist ein nordirischer Katholik, der schon mehrfach Morddrohungen erhielt und deshalb rund um die Uhr bewacht werden muss. Der schottische Ministerpräsident Alex Salmond bezeichnete den Vorfall als inakzeptabel. Bigotte und Verrückte hätten in den Stadien nichts zu suchen. Die schottische Regierung werde alles dafür tun, dass Sektierertum und Fanatismus vom Fußball ferngehalten werde. Der Täter ist inzwischen dem Richter vorgeführt und wegen Landfriedensbruch, verschärft durch religiöse Vorurteile, und Überfall angeklagt.

No place for bigots and fools in football, insists First Minister

Mittwoch, 11. Mai 2011

Hidroaysén treibt die Chilenen auf die Straße

Die chilenische Regierung hat dem  Großprojekt Hydroaysén, das den Bau von 5 Staudämmen in Patagonien zur Gewinnung von Elektroenergie vorsieht, zugestimmt. Die Entscheidung hat zu Demonstrationen und Straßenprotesten im Land geführt. Die Kommission für Umweltevaluierung (CEA) hatte in Coyhaique, 1.700 km südlich von Santiago, nach Vorstellungen des Projekts durch die Bauunternehmen zu entscheiden. Das Votum für den Bau fiel mit 11 gegen 1 Stimme positiv für das Projekt aus. Gegen das Projekt wenden sich die Bürgerinitiative "Patagonia sin Represas", Greenpeace und die Stiftung "Terram".


División en Chile frente a enorme proyecto hidroeléctrico en la Patagonia

Dienstag, 10. Mai 2011

Es geht auch noch über 5 Sterne

Fünf-Sterne-Hotels in Frankreich können jetzt die Sternklassifizierung noch übertreffen. Die französische Regierung hat 8 dieser Hotels mit der Sonderklassifizierung "Palace" ausgezeichnet. Diese Auszeichnung gilt für 5 Jahre. Es handelt sich um folgende Hotels:

Huit hôtels distingués par le nouveau label "Palace"

Montag, 9. Mai 2011

Spanien: Es war der wärmste April seit 50 Jahren

Der spanische meteorologische Dienst AEMET hat für die iberische Halbinsel in diesem Jahr den wärmsten Monat April seit 50 Jahren festgestellt. Die Durchschnittstemperatur lag um 3.9 Grad über dem Durchschnitt. Ein Sprecher erklärte: "Diese Anomalie ist spektakulär, auch wenn wir den berühmten August von 2003 heranziehen, in dem die Temperaturen 3 Grad über dem Durchschnitt lagen. Den letzten über dem Durchschnitt liegenden Temeraturrekord gab es im April 1997, wo 2,8 Grad mehr als der Durchschnitt gemessen wurden."

Este abril ha sido el más cálido desde, al menos, los años 50

Samstag, 7. Mai 2011

Spanien hat seine diesjährige Fischration bereits vertilgt

Seit Anfang Mai haben die Spanier zumindest statistisch die ihnen aus Fanggründen der EU zustehende Fischquote verspiesen und essen jetzt nur noch Fisch aus ausser-kommunitären Fanggründen. Dies ergibt sich aus eine Studie der New Economics Foundation (NEF).
Spanien liegt mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 45 Kilo mit an der Spitze der europäischen Länder (Deutschland: 15 kg).

España se come en cuatro meses su cuota de pesca

Donnerstag, 5. Mai 2011

Das Meer ängstigt Pernambuco's Küste

Heftige Regenfälle führen zur Zeit in Recife / Pernambuco zu Überschwemmungen. Noch bedrohlicher ist allerdings das Meer. Bereits heute morgen um 4:30 Uhr gab es eine Flut, die die Flüsse über die Ufer treten liess und Strassen und Kanäle überschwemmte. Gegen 17:15 Uhr OZ wird heute eine erneute Flutwelle erwartet. Die Stadtverwaltung hat das Komitee zur Überwachung des Notstandsalarms einberufen. Die Evakuierung der Bevölkerung auf den Hügeln und in den Überschwemmungszonen wird vorbereitet. 70.000 Menschen sind bisher von den Regenfällen betroffen, 4.000 verloren ihre Häuser. In 12 Ortschaften ist der Notstand ausgerufen worden.

Siehe auch: Programm "Regenschirm" beugt vor


Maré alta na madrugada causa transbordamento de rios e canais

Dienstag, 3. Mai 2011

Das Ebro-Delta und die sprudelnden Quellen

Die katalanische Landesregierung teilt mit, dass im Ebro-Delta eine Fläche, die "Els Ullals de Baltasar" genannt wird, umweltgerecht saniert wurde und jetzt wieder für das Publikum zugänglich ist. Der Naturpark ist jetzt auch mit einem Lehrpfad ausgestattet und behindertengerecht ausgebaut. Die Attraktion des Parks sind unterirdische Wasserquellen, die an diesem Ort an die Oberfläche gelangen. Das Wasser stammt aus dem nahe liegenden Karstgebirge von Montsià. Die Quellen bilden kleine Teiche, die die Form eines Auges haben. Daher der Name "ull", was auf katalanisch "Auge" bedeutet.

Espai "Els Ullals de Baltasar"

Montag, 2. Mai 2011

Rumänien plant fest mit dem Euro

Die rumänische Regierung hält am Ziel fest, bis 2015 die nationale Währung durch den Euro zu ersetzen. Um dieses Ziel zu erreichen wurde am 29. April ein interministerielles Komittee eingesetzt, das die Erfüllung der Bedingungen für das Erreichen dieses Ziels überwachen soll.

România îşi menţine obiectivul de trecere la moneda euro în 2015. Un comitet interministerial va monitoriza îndeplinirea condiţiilor pentru atingerea acestui obiectiv

Sonntag, 1. Mai 2011

Nokia werden auch die Rumänen zu teuer

Nokia wird in seiner rumänischen Produktionsstätte in Cluj / Klausenburg 120 Arbeiter entlassen. Betroffen sind vor allem Software-Spezialisten und Programmierer. Der Personalabbau ist Folge einer mit Microsoft vereinbarten Zusammenarbeit. 2008 hatte Nokia sein Werk in Bochum geschlossen und aus Wettbewerbsgründen die Produktion nach Rumänien verlegt. Weltweit will Nokia 4.000 Arbeitplätze abbauen.

Nokia România dă afară cercetătorii, dar păstrează muncitorii

Samstag, 30. April 2011

Auch Schottland fürchtet das Feuer

Schottland steht an diesem Wochenende eine Verlängerung des Wochenendes wegen des "Bank Holiday" am 3. Mai bevor. Viele Schotten wollen aufs Land fahren. Die Behörden mahnen wegen sehr hoher Brandgefahr zur Vorsicht. Problem sind weniger Wäler, die brennen können, sondern eher Buschwerk und insbesondere vertrocknete Heide. Grund ist der geringe Niederschlag in den letzten Wochen, Frost in der Nacht und sonniges Wetter tagsüber. Es gab bereits mehrere Brände im schottischen Hochland.

Moorland wildfires warning

Freitag, 29. April 2011

Brasilien rottet die Armut aus

Im Mai startet die brasilianische Regierung ihr Programm zur Ausrottung extremer Armut (Plano Nacional de Erradicação da Pobreza). Die Ministerin für Soziales, Tereza Campello, kündigte an, dass von diesem Programm 1,5 Millionen Familien profitieren werden, die bisher keine Familienunterstützung (bolsa familia) erhalten haben und in extremer Armut leben. Die Ministerin erklärte: "Wir werden die Programme zum Transfer des Einkommens stärken. Unser großes Ziel ist es die "bolsa familia" allen zur Verfügung zu stellen". Mit dem Programm soll insbesondere das Gesundheitswesen, Erziehung und die Sozialhilfe für Arme gefördert werden.

Plano para erradicar pobreza extrema incluirá 1,5 milhão de famílias, diz ministra

Dienstag, 26. April 2011

Trickreiche Madrilenen

Madrid kämpft gegen die Luftverschmutzung und  kommt dabei nicht voran. Jetzt hat man zu einem Trick gegriffen, um die von der EU vorgeschriebenen Grenzwerte wenigstens annhähernd erreichen zu können. Die Messstationen an den am meisten belasteten Orten in der Stadt wurden abgebaut und neue installiert, wo die Luftqualität besser ist und somit die durchschnittliche Luftqualität der Stadt eine Besserung zeigt. Der zuständige Umweltreferent hatte bereits bei Einführung der Maßnahme Kritik geäußert, weil er der Ansicht war, dass sich dahinter die Absicht nach einer Verschönerung der Daten verbarg.

Siehe auch:
Dicke Luft in Madrid und Barcelona

Madrid no consigue reducir la contaminación

Montag, 25. April 2011

Brasilianische Entwicklungsbank wurde nuklear vernebelt

Greenpeace hat die Zentrale der brasilianischen nationalen Entwicklungsbank BNDES in Rio de Janeiro in eine orange Wolke eingehüllt, die eine nukleare Verseuchung darstellen sollte. Mit der Aktion wurde anlässlich des Jahrestages der Katastrophe von Tschernobyl gegen die Finanzierung des Atomkraftwerks Angra III in Angra dos Reis durch die BNDES protestiert. Angra III soll mit Plänen aus dem Jahr 1970 und mit veralteter, deutscher, Technologie gebaut werden. Die brasilianische Presse sieht es als erwiesen an, dass durch das deutsche Atommoratorium der Nachweis erbracht ist, dass selbst Deutschland ein AKW dieses Typs nicht mehr für sicher hält.


Greenpeace: BNDES financia um calhambeque atômico

Sonntag, 24. April 2011

Südbrasilien im Griff der Regenstürme

Im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul stürmt und regnet es seit Freitag heftig. 12 Menschen sind unweit von Porto Alegre dabei ums Leben gekommen. Ca. 64.000 Haushalte sind ohne Stromversorgung. Die Stadt Santa Cruz do Sul ist zu 80% überschwemmt.

Chuva deixa 12 pessoas mortas no RS; 34,5 mil estão sem luz

Donnerstag, 21. April 2011

Fillon erklärt in Tschernobyl sein Ja zu Atomenergie

Anlässlich der Geberkonferenz zur Sicherung der Atomruine in Tschernobyl erklärte der franzöische Ministerpräsident François Fillon in Kiew: "Die Nuklearkraft ist da, sie existiert und um unser Wachstumsniveau zu halten brauchen wir sie, wenn wir nicht unerträgliche Preissteigerungen hinnehmen wollen. Zudem brauchen wir sie, um gegen die Erderwärmung zu kämpfen. Ja zur Nuklearenergie, aber nur unter einer unabdingbaren Bedingung: Maximale Sicherheit durch unabhängige Kontrollinstanzen." Fillon unterstrich, dass die zivilen Atomkraftwerk Tests auf Ereignisse wie das japanische Erdbeben und die massiven Überschwemmungen unterworfen werden sollen.


François Fillon : "Le nucléaire oui, mais avec son corollaire indispensable : une sûreté maximale"

Mittwoch, 20. April 2011

Chávez und Santos vertragen sich und Honduras profitiert davon

Am 9. April hat in Cartagena de Indias ein Treffen zwischen den Staatspräsidenten Kolumbiens und Venezuelas, Santos und Chávez stattgefunden. Dabei kam es zu einer Annäherung der beiden Staatsmänner und zu einer Entspannung in den politischen Beziehungen. Positiv wurde vermerkt, dass Chávez sich nicht mehr einer Rückkehr von Honduras in die Vereinigung amerikanischer Staaten (OAS / OAE) widersetzen will. Der honduranische Staatspräsident Porfirio Lobo nahm an dem Treffen der beiden Staatspräsidenten teil und konnte die Basis für eine Normalisierung des honduranischen Konfliktes legen, der es dem gestürzten Präsidenten Mel Zelaya erlauben würde, nach Honduras zurückzukehren.

Colombia como actor regional relevante