Samstag, 29. Oktober 2011

Irlands neuer Präsident heisst Michael D Higgins

Michael D Higgins hat die irischen Präsidentschaftswahlen gewonnen. Er gehört der irischen Labour Partei an. Higgins, geboren 1941, ist ein irischer Politiker und Schriftsteller. Higgins wird am 11. November das Amt des Staatspräsidenten übernehmen.

Irish presidential election: Michael D Higgins elected

Freitag, 28. Oktober 2011

Peugeot's Motor stottert

Peugeot (PSA) wird die Produktion des Peugeot 3008, 5008 und DS5 an den Produktionsstätten Sochaux (Doubs) für 8 Tage unterbrechen. Ziel ist es das Lager mit 6.000 Fahrzeugen bis zum Jahresende frei zu bekommen. Zuvor war bereits die Produktion im Werk Mulhouse unterbrochen worden. Peugeot hat angekündigt, europaweit 6.800 Personen vor allem aus dem Bereich Vertrieb zu entlassen.

PSA: après Mulhouse, Sochaux est à son tour touché par le chômage partiel

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Rumänischer Ex-König soll endlich am Boden ankommen

Der ehemalige rumänische König Michael I. hat dieser Tage seinen 90. Geburtstag gefeiert. Einer seiner Verwandten Prinz Paul von Rumänien hat ihm zu diesem Geburtstag zwar gratuliert, aber ihn gleichzeitig auch aufgefordert, endlich auf dem Boden der Realitäten anzukommen. "Ich habe den Mut, mit Trauer und Bedauern zu erklären, dass die Realität, in der wir heute leben, nicht den Anstrengungen und Einmischungen der königlichen Familie geschuldet sind", schrieb er und: "In der Summe der Jahre, von denen sie gesagt haben, dass sie der rumänischen Nation gedient haben, müssen wir die 50 Jahre Kommunismus abziehen, in denen sie nichts für dieses Volk getan haben außer dass sie ihn jedes Jahr "Fröhliche Weihnachten" oder ein "Fröhliches Ostern" gewünscht haben."

Siehe auch:

Ex-König Michael I will kein Hohenzollern mehr sein

Prințul Paul de România, atac la Regele Mihai: "În cei 50 de ani de comunism nu ați făcut nimic pentru acest popor"

Montag, 24. Oktober 2011

Deutsche und Engländer tragen ihr Geld nach Spanien

Der spanische Tourismus ist in guter Form. Die Zahl der Hotelübernachtungen ist im September diesen Jahres um 8,4% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die absolute Zahl der Übernachtungen liegt bei 32,2 Millionen. Beliebteste Touristenziele sind die Balearen, Katalonien und die Kanarischen Inseln. Die deutschen und britischen Touristen liegen mit 11,4 Millionen Übernachtungen an der Spitze bei den ausländischen Touristen. Bei den deutschen Touristen bedeutet dies eine Steigerung von 6,8%, bei den Briten 10% gegenüber dem Vorjahr.

Alemanes e ingleses, los que más pernoctan en España

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Bulgarien bekommt ein Atommüll-Endlager mit Besucherzentrum

In der Stadt des einzigen Atomkraftwerks von Bulgarien, in Kosloduj, soll ein Atommüll-Endlager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll mit einer Kapazität von 138.200 Kubikmeter entstehen. Die Anlage soll bis 2015 fertiggestellt werden. Im Rahmen der Errichung sollen auch Bäume für einen Park angepflanzt werden. Im Park soll ein interaktives Besucherzentrum entstehen, in dem den Nukleartouristen Informationen über das Endlager und die Biodiversität von Kosloduj geboten werden.


Bulgaria inventeaza turismul radioactiv la Kozlodui

Mittwoch, 19. Oktober 2011

La Réunion im Visier der Haie

Auf der Insel "La Réunion" im indischen Ozean ist ein neues Phänomen zu beobachten, das Einheimische und Touristen beunruhigt. Die Attacken von Haifischen haben nämlich in diesem Jahr rund um die Insel stark zugenommen. Seit einigen Wochen müssen bestimmte Strände sogar gesperrt werden. Während man seit 1972 höchstens eine Haifische-Attacke pro Jahr registrierte, wurden seit Jahresbeginn bereits 5 Attacken gezählt. Die letzte Attacke erfolgte am 4. Oktober. Ein Kayak-Fahrer wurde von einem Haifisch attackiert, er kam unverletzt davon. Weniger Glück hatte am 19. September ein Surfer, er wurde bei einer Attacke getötet.

Les attaques de requin se multiplient à la Réunion

Dienstag, 18. Oktober 2011

Tipnis-Indios vor den Toren von La Paz

 Der Indio-Marsch zur Verteidigung des Indio-Gebietes und des Nationalparkes Isiboro Sécure (TIPNIS) in der Amazonasregion steht jetzt 37 Kilometer vor La Paz. Die Anführer haben noch einmal bekräftigt, dass sie bis zum Sitz der Regierung marschieren wollen. Dabei erklärte Adolfo Chávez, Präsident der Vereinigung der Indios von Bolivien (CIDOB), dass die Protestierenden eine "Bürger-Begleitung" einer "Polizei-Begleitung" vorziehen würden. Die Indios befinden sich jetzt auf 3.500 m Höhe, müssen aber noch bis 4.000 m aufsteigen.


Siehe auch:
Morales hetzt seine Bauern auf Indios

Indígenas del Tipnis llegan a Pongo y piden "escolta ciudadana" en La Paz

Sonntag, 16. Oktober 2011

Größter Vergnügungspark Bukarests eröffnet

Der heute in Bukarest eröffnete Vergnügungspark nennt sich "Terra Park" und soll der größte seiner Art in der rumänischen Hauptstadt sein. Er erstreckt sich über 30.000 qm und liegt im Sector 6 Bukarests. Die Hauptattraktionen sind ein "Z Force Tower" (eine Plattform, die bis auf 53 m Höhe angehoben werden kann, ein "Rollercoaster" mit einer Länge von 310 m mit 11 m Höhenunterschied, sowie ein "Hydrolift", eine Art Achterbahn im Wasser. Es soll Attraktionen für jedes Alter geben. Der Park soll das ganze Jahr geöffnet sein, im Januar und Februar mit eingeschränkten Öffnungszeiten.


S-a deschis cel mai mare parc de distracții din Capitală

Samstag, 15. Oktober 2011

Barcelona mit Farben gegen Sozialkürzungen und die Finanzkrise

Derzeit füllt sich Barcelona im Rahmen der heutigen weltweiten Protestveranstaltungen gegen die  Sozialkürzungen mit einer überwältigenden Anzahl an Protestierenden. Man schätzt die Teilnehmer auf einige Zehntausend. Die zentrale "Plaça Catalunya" ist bereits voll, in den Nebenstraßen sammeln sich ebenfalls Protestierende. Sie tragen Fahnen oder Plakate in verschiedenen Farben, wobei weiß für Proteste gegen Kürzungen im Gesundheitsbereich, grün für das Recht auf Wohnung und rot für das Recht auf Bildung steht. Im übrigen fordern sie "wirkliche Demokratie" und "globalen Wandel".

La manifestación de Barcelona avanza con dificultad entre riadas de gente

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Düstere Zeiten für Englands Mieter

Nach einem Bericht der Wohlfahrtsorganisation "Shelter"können in 55% der englischen Gemeinden private Mieten von den Haushalten nicht mehr gezahlt werden. 38% der Familien mit Kindern, die bisher private Mieten bezahlten, mussten ihre Ausgaben für Lebensmittel kürzen, um die Miete noch zahlen zu können. Die Mieten sollen in den vergangenen 10 Jahren bis 2007 um das eineinhalbfache schneller gestiegen sein als die Einkommen.


Private rents in England unaffordable, says Shelter

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Băsescu macht Rumänen klar, dass Roma und Juden verfolgt wurden

Präsident Traian Băsescu hat gestern aus Anlass des Gedenktages "70 Jahre seit Beginn der Deportation der Juden aus Rumänien nach Transnistrien" in einer Ansprache noch einmal klagestellt, dass es von 1933 bis 1945 ein umfangreiche Verfolgung der Juden und Roma sowie anderer Minderheiten in Rumänien gab. Basescu unterstrich, dass "der Tag des Holocaust in Rumänien eingerichtet wurde, um an die Leiden der Juden und der anderer Minderheiten, insbesondere der Roma, die im Zeitraum von 1933 - 1945 einer systematischen Verfolgung ausgesetzt waren, zu erinnern."

Băsescu: Evreii şi romii, persecutaţi sistematic în perioada 1933-1945

Montag, 10. Oktober 2011

Vulkan in El Hierro kurz vor dem Ausbruch

Die spanische Seenotrettungsdienst hat Boote und Badende aufgefordert einen Teil der Kanaren-Insel El Hierro zu verlassen. Die Situation hat sich inzwischen verschärft, aus dem Meer steigen Gase auf. An der Küste im Meer hebt sich das Magma vom Meeresboden in 2.000 m Tiefe bis zur Wasseroberfläche. Die Bevölkerung soll bisher nicht gefährdet sein.

Posible erupción submarina en El Hierro a 7 kilómetros de la costa

Sonntag, 9. Oktober 2011

Endlich: Bukarest bekommt eine Kläranlage

Ihr Bau war bereits in den 80er Jahren geplant worden, fertig wurde sie jetzt. Eine Kläranlage für die Stadt Bukarest. Bisher lief alles Abwasser ungeklärt in den Stadtfluss Dâmbovița, der die Stadt stinkend und verdreckt durchquert. Das Wassersystem von Bukarest wird von der Firma "Apa Nova" verwaltet. Die Kläranlage wurde mit Mitteln der europäischen Union gebaut.

Bucureștiul are stație de epurare a apelor uzate după 31 de ani de lucrări

Samstag, 8. Oktober 2011

Lateinamerika fürchtet schwächelnde Chinesen

Lateinamerika, das bisher von der Finanzkrise in Europa wenig betrofffen war, fürchtet jetzt doch eine Ansteckung. Die größten Gefahren werden im schwächelnden Dollar, der ansteigenden Inflation und in den Immobilienpreisen gesehen. Ebenfalls beunruhigt der Rückgang des Exports von Soja und Kupfer nach China. Dies wird so ausgelegt, dass die chinesische Wirtschaft an Schwung verliert und damit die Nachfrage nach Rohstoffen aus Lateinamerika zurückgeht.

América Latina: las exportaciones tiemblan ante la desaceleración China

Freitag, 7. Oktober 2011

Rumänischer Ministerpräsident erinnert Autobahnbauer an kommenden Winter

Rumäniens Ministerpräsident Emil Boc ist sauer. Sauer auf das Konsortium, das den Auftrag hat, die Autobahn Timişoara / Temesvar nach Arad zu bauen. Die Fertigstellung sollte zum Juni dieses Jahres erfolgen. Bis heute ist sie allerdings nur zu 80% fertig. "Das ist kein Kunstwerk. Ich bin ärgerlich, dass die Vertragsbedingungen und Fertigstellungstermine nicht korrekt eingehalten werden", erklärte Boc bei einem Baustellenbesuch und fügte hinzu: "Wartet ihr immer noch auf schöneres Wetter? Bald kommt der Winter!"

Premierul Boc, supărat foc pe constructorul autostrăzii Timişoara-Arad: Nu e o lucrare de artă. Cât mai vreţi vreme bună? Vine iarna!

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Madrid bekommt ein Müllproblem

Nachdem die Stadt Madrid ihre Belegschaft im Bereich Stadtreinigung und Müllbeseitigung um 1.000 Beschäftigte reduziert hat, gibt es immer mehr Stadtviertel, wo der Müll liegen bleibt. Die Vermüllung ist besonders stark in den Stadtvierteln Lavapiés, Vallecas, Quintana (Ciudad Lineal) und Usera. Dabei ist eine soziale Diskriminierung zu beobachten. In ärmeren Vierteln ist die Müllentsorgung zurückgegangen, während Vorzeigeviertel vorrangig bedient werden. Die Menschen in diesen Vierteln gehen inzwischen dazu über, den Müll in die Recycling-Container zu werfen.


La basura se acumula en las calles de Madrid

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Dilma auf Ahnensuche in Bulgarien

Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff befindet sich zu einem 2-tägigen Staatsbesuch in Bulgarien. Der Besuch dient vor allem der Vertiefung der beiderseitigen Wirtschaftsbeziehungen. Auf dem Programm steht aber auch ein Besuch der Stadt Gábrovo, wo ihr Vater, Pedro Rousseff, geboren wurde, ein Treffen mit Verwandten und ein Gang durch das regionale Geschichtsmuseum unter dem Titel "Die bulgarischen Wurzeln von Dilma Rousseff".


Em visita à Bulgária, Dilma coloca flores no túmulo do soldado desconhecido

Britischer Premier als Schuldeneintreiber

Premierminister David Cameron fordert seine Landsleute bei Partei-Konferenz der Tories auf, keiner Untergangsstimmung nachzuhängen, obwohl er zugibt, dass auf Grund der schweren Krise die guten Zeiten noch lange nicht zurück kommen werden. Er fordert auf zum "can-do"-Optimismus. Aufatmenden Privathaushalten nimmt er aber sofort die Illusion mit dieser Mahnung: "Der einzige Weg aus der Krise führt über den Weg, dass die Schulden bezahlt werden. Das bedeutet, dass die Haushalte - alle von uns - ihre Kreditkartenschulden und Schulden in den Geschäften zu bezahlen haben".

David Cameron to urge households to pay off debts

Montag, 3. Oktober 2011

Spanier haben kein Geld für neue Autos

In den ersten 9 Monaten dieses Jahres wurden 623.926 neue PKW's in Spanien verkauft. Dies bedeutet gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr ein Rückgang von 20,7%. Die Neuzulassungen liegen damit etwa auf dem Niveau des Jahres 1993. Vertreter der Autoindustrie warenen, dass damit der Fahrzeugpark in Spanien der älteste in der Geschichte sein wird. Im kommenden Jahr könne der Marktanteil der über 10 Jahre alten Fahrzeuge  bei über 42% liegen.

Las ventas de coches caen un 1,3% en septiembre y deciende a niveles de 1993

Sonntag, 2. Oktober 2011

Takatoshi Ito setzt auf Intelligenz der Deutschen

Takatoshi Ito, ehemaliger Minister in Japan und Beisitzer beim IWF, jetzt Professor an der Universität Tokyo erklärte heute der spanischen Zeitung "La Vanguardia" auf die Frage "Warum müssen die Deutschen bereit sein, unsere Schulden zu bezahlen?" folgendes: "Wenn sie (die Deutschen) intelligent sind, dann tun sie es, denn wenn der Euro verschwindet, werden wir alle verlieren, aber diejenigen, die am meisten verlieren werden, werden die Deutschen sein. Und je mehr sie zögern, die Wirklichkeit zu akzeptieren und diese Enscheidung vorzunehmen, umso mehr wird es sie kosten. Und wenn sie sich jetzt nicht beeilen, dann ist es vermutlich zu spät, wenn endlich die Entscheidung gefallen ist.... Sie sollen nicht mehr warten!"



"Si es inteligente, Alemania pagará deuda española"

Samstag, 1. Oktober 2011

Rumänische Roma wollen ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen

Heute haben sich die rumänischen Roma in Bukarest zu einem Kongress getroffen. Ziel ist es, eine eigenen Partei zu gründen, um das Potential von 500.000 Roma-Wahlstimmen für die eigenen Zwecke nutzen zu können. Ion Nicu, der Vizepräsident der Zivildemokratischen Allianz der Roma Rumäniens (Alianței Civice Democratice a romilor din România (ACDR)) und weitere Roma-Führer versprachen den Anwesenden mit der Parteigründung die Probleme, unter der sie täglich leiden, zu lösen. Es geht um den Mangel an Erziehung und Schulbildung, Fehlen von Arbeitsplätzen, das schlechte Bild der Roma im Ausland und die Zahlung von Steuern an den Staat.


Romii vor să intre și ei în Parlament. Credeţi că vor reuşi?