Freitag, 30. April 2010

Raubüberfälle erschrecken Bahianos

In Salvador / Bahia beobachtet die Polizei mit Sorge, dass sich ein neuer Trend zu Raubüberfällen entwickelt. Beliebt ist es inzwischen bei den Kriminellen, Personen, die bei ihrer Bank Geld aus dem Automaten ziehen, beim Herausgehen zu überfallen und ihnen das Geld abzunehmen. Die Polizei empfiehlt, die Bankautomaten nur während der Geschäftszeiten der Bank zu benutzen und solche Banken zu nehmen, bei denen ein grosser Publikumsverkehr herrscht oder die über einen guten Sicherheitsdienst verfügen.

29/4/2010 BA TV
“Saidinha bancária” assusta baianos

Andalusier für Steuererhöhung, aber nicht für Umwelt

71 % der Andalusier haben sich in einer Umfrage für Steuerhöhungen ausgesprochen, um den Armen helfen zu können. Nur 32 % würden Steuererhöhungen für den Umweltschutz akzeptieren. Die grösste Unzufriedenheit zeigten die Befragten zu ihren Arbeitsplätzen und ihrer persönlichen wirtschaftlichen Situation. Die höchste Zufriedenheit herrscht bezüglich der persönlichen und familiären Beziehungen, zur Gesundheit sowie zum Leben im allgemeinen.

Die Umfrage wurde vom "Centro de Estudios Andaluzes" (Zentrum für andalusische Studien) durchgeführt.

viernes, 30 de abril 2010 Centro de Estudios Andaluzes
RADIOGRAFÍA DE LA REALIDAD SOCIAL DE ANDALUCÍA

Donnerstag, 29. April 2010

STF entzieht Pfizer Viagra-Patent

Der oberste brasilianische Gerichtshof, STF, hat entschieden, dass die Herstellerfirma für das Medikament Viagra, Pfizer, ab Juni diesen Jahres das Patent verliert. Das brasilianische Gericht traf diese Entscheidung mit der Begründung, dass 20 Jahre nach erstmaliger Produktion das Patent ausläuft und Viagra das erste Mal in England im Juni 1990 auf dem Markt erschienen sei. Pfizer ist der Ansicht, dass die Patentierung erst 1991 erfolgt ist und somit Schutz bis 2011 bestehe. Die Entscheidung hat zur Folge, dass jetzt preiswertere Generika des Medikamentes in Brasilien hergestellt werden können.

28/04/2010 às 20:19 A Tarde
STJ derruba patente do Viagra; Pfizer “respeitosamente discorda”

Dienstag, 27. April 2010

Johannis entgeht einer Anklage

Die Behörde für Nationale Integrität, ANI, hat den Bürgermeister von Hermannstadt/Sibiu, Klaus Johannis, wegen illegaler Ämterhäufung verklagt. Auf Antrag von Johannis hat jetzt das zuständige Gericht in Alba Iulia die Klage abgewiesen. Johannis soll im Jahr 2003/2004 für knapp ein Jahr sowohl Amtsträger gewesen sein wie auch im Verwaltungsrat einer Wirtschaftsorganisation namens "S.C. Parcuri Industriale Sibiu-Şura Mică SA" ein Amt inne gehabt haben. Johannis beruft sich darauf, dass er das den Posten im Verwaltungsrat nie angetreten hat.

Siehe Blogbeitrag: Klaus Johannis und der kalte Wind der rumänischen Politik

27 Aprilie 2010 Romania Libera
Iohannis a scăpat de acuzaţia de incompatibilitate

Montag, 26. April 2010

Lula verteidigt beim Kaffee Belo Monte

Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat in der Radiosendung "Kaffee mit dem Präsidenten" (Café com o Presidente) das gigantische Wasserkraftwerk Belo Monte am Rio Xingu im Amazonasgebiet verteidigt. Seiner Ansicht nach liefert das Kraftwerk konkurrenzlos preiswerte Energie. Er stimmte aber zu, dass man beim Bau sehr vorsichtig sein und eventuelle Umweltzerstörungen vermeiden müsse. Das jetzt geplante Kraftwerk werde auf einer um 60% kleineren Fläche wie ursprünglich gebaut werden und nur 16.000 Personen müssten umgesiedelt werden. Er erklärte, dass diejenigen die gegen den Bau seien, auch diejenigen seien, die die Stromausfälle haben wollen.

08:15 - 26/04/2010 Jornal do Brasil
Lula sobre Belo Monte: apostar em termelétrico é insano

Samstag, 24. April 2010

Meningitis bedroht Bahia

Im brasilianischen Bundesstaat Bahia besteht weiterhin grosse Gefahr der Infektion mit Meningitis C. Nach 2 weiteren Todesfällen in der vergangenen Woche ist die Zahl der Toten in diesem Jahr auf 22 gestiegen.

24/04/2010 às 12:18 A Tarde
Bahia já registra 22 mortes por meningite em 2010

Möchtegern-Nazi Samaranch hat kein Staatsbegräbnis verdient

In Barcelona erregte der Blogger Enric Llorens, der auch Stadtteilsekretär der Partei PSC ist, Aufsehen, weil er der Ansicht ist, dass der kürzlich verstorbene ehemalige IOC-Vorsitzende Samaranch kein Staatsbegräbnis verdient habe. Samaranch sei ein Möchtegern-Nazi gewesen. Der Vater von Llorens soll zusammen mit Samaranch die Deutsche Schule in Barcelona besucht haben. Eines Tages entdeckte Vater Llorens unter dem Revers von Samaranch ein Hakenkreuz-Abzeichen. Gefragt, warum er das trage, soll ihm Samaranch gesagt haben, dass der Nationalsozialimus die Zukunft sei und man immer auf der Seite der Gewinner sein müsse.

24/4/2010 16:19 h El Periódico
El primer secretario del PSC en Les Corts califica a Samaranch de ''nazi oportunista''

Freitag, 23. April 2010

Uruguay und Argentinien im Konflikt wegen Finnen

In Uruguay hat die finnische Firma UPM-Kymmene eine Zellulosefabrik gebaut, gegen die von Seiten Argentiniens erhebliche Umweltbedenken geäussert wurden. Die Fabrik liegt am Grenzfluss "Rio Uruguay". Argentinien hat deswegen Uruguay vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verklagt. Der Gerichtshof hat am 20. April 2010 entschieden, dass Uruguay gegen seine Pflichten zur Vermeidung von Umweltschäden verstossen habe. Die Schliessung der Fabrik wurde allerdings für überzogen gehalten, deshalb sollten beide Länder gemeinsam die Anlage nach dem "Rio Uruguay-Statut" überprüfen und überwachen. Argentinische Umweltschützer haben bereits angekündigt, dass sie weiter kämpfen werden, bis die Fabrik geschlossen wird.

Viernes 23, Abril 2010 Clarin
Uruguay reforzaría la seguridad ante la marcha del domingo contra Botnia

Die Faschisten raushalten, damit ihre Ziele durchkommen

Der Richter des obersten spanischen Gerichtes (Tribunal Supremo) Luciano Varela hat die Faschistenorganisation "Falange" im Prozess gegen Baltasar Garzón, Richter im obersten Strafgericht (Audiencia Nacional) als Nebenkläger aus dem Verfahren ausgeschlossen. Begründet wurde dies damit, dass die Falange nicht bereit war, ihren Anklagetext zu verändern. Gegen Garzón wird prozessiert, weil er ohne gesetzliche Grundlage, die Öffnung von Gräbern der Opfer des spanischen Faschismus, angeordnet hat und auch Strafverfahren gegen die Täter nicht ausschliesst. Varela als Berichterstatter der Audiencia Nacional versucht, mit dem Ausschluss der Falange dem Prozess den unangenehmen Beigeschmack eines politischen Prozesses zu nehmen. Er stützt sich jetzt nur noch auf die Anzeige einer faschistischen Gewerkschaft namens "manos limpias".

Madrid - 23/04/2010 El Pais
El juez Varela expulsa del proceso contra Garzón a Falange

Donnerstag, 22. April 2010

Toyota Corolla darf nicht mehr verkauft werden

Ab morgen dürfen im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais keine Toyota-Autos des Typs Corolla mehr verkauft werden. Die Modelle haben Probleme mit dem Gaspedal. Nach Ansicht des Staatsanwalts für Verbraucherschutz besteht Lebensgefahr. Es gab 9 Fälle, in denen das Fahrzeug unkontrolliert beschleunigte. Nach Toyota sind die Fehler behoben, es bestehe keine Gefahr mehr.

21/04/2010 - 20h27 Folha Online
Procon de Minas proíbe venda do Toyota Corolla no Estado

Mittwoch, 21. April 2010

Spanien will den Taschendieben den Garaus machen

Die Regierungspartei PSOE und die katalanische Partei CiU sind in einem Gesetzentwurf übereingekommen das Strafrecht für Diebe, die weniger als 400 Euro stehlen und Wiederholungstäter sind, zu verschärfen. Bisher wurden sie nur mit einer Busse oder Hausarrest abgeurteilt, jetzt müssen sie mit einer Gefängisstrafe rechnen, die sie notfalls auch am Samstag und Sonntag absitzen müssen. Zudem soll ein elektronisches Register über Diebe eingerichtet werden, über das jeder Richter feststellen kann, ob es sich um Wiederholungstäter handelt. Das spanische Parlament muss das Gesetz noch verabschieden.

Madrid - 21/04/2010 El Pais
Los carteristas irán a la cárcel durante los fines de semana

Dienstag, 20. April 2010

Todeskommando festgenommen

Ein Todeskommando bestehend aus 10 Personen ist heute morgen in Recife / Pernambuco festgenommen worden. Dem Kommando werden 48 Morde zur Last gelegt. Unter den Mitgliedern befindet sich auch ein Jugendlicher von 17 Jahren. Die Gruppe betrieb Drogenhandel und Mord auf Bestellung.

20/04/2010 | 12h54 Diario de Pernambuco
Grupo de extermínio desarticulado teria praticado 48 homicídios

Dobrudscha wird Weltmeister bei Windenergie

Die spanische Gesellschaft Iberdrola will in der küstennahen Südostregion Rumäniens, der Dobrudscha, den grössten Windpark der Welt bauen. Die Dobrudscha ist ein windreiches Gebiet. Der Windpark soll 2 Milliarden Dollar kosten und mit einer Leistung von 1.500 Megawatt 1 Million Haushalte mit Strom versorgen. Die ebenfalls in der Nähe liegenden 2 Kernkraftwerke von Cernavoda erbringen eine Leistung von 1.400 Megawatt. 2010 sollen die Arbeiten für die erste Anlage abgeschlossen werden. 2017 soll der gesamte Windpark fertiggestellt sein.

20 Aprilie 2010 Evenimentul Zilei
Cel mai mare parc eolian al lumii, în România. Două motive: Vânturile din Dobrogea şi "energia scumpă"

Samstag, 17. April 2010

Spanisches Verfassungsgericht wegen Katalanen heillos zerstritten

Gestern hätte das spanische Verfassungsgericht über die Verfassungsmässigkeit der von der Landesregierung von Katalonien neu gefassten katalanische Verfassung ("Estatut") entscheiden müssen. Die oppositionelle Partido Popular (PP) hatte gegen die Verfassungsmässigkeit geklagt. Die Richter konnten sich jedoch zum fünften Mal nicht auf ein Urteil einigen. Innerhalb des Gerichts gibt es einen heftigen Konflikt zwischen konservativen und progressiven Richtern. Zudem steht das Gericht in dieser Frage unter starkem Druck der politischen Parteien.

Madrid - 17/04/2010 El Pais
El Constitucional fracasa en su quinto proyecto de sentencia del Estatuto

Ab 18 Uhr keinen Fluglärm mehr in Rumänien

Ab heute 18 Uhr wird der rumänischen Luftraum wegen der Vulkanasche in der Luft geschlossen. Die Asche-Wolke soll ab 21 Uhr auch Rumänien bedecken. 11 rumänische Flughäfen werden nicht mehr erreichbar sein. Die rumänische Staatseisenbahn CFR wird Sonderzüge nach Wien und Budapest einsetzen.

17 Aprilie 2010 Evenimentul Zilei
Norul de cenuşă acoperă România. Spaţiul aerian închis

Freitag, 16. April 2010

Wenn es nach faulen Eiern stinkt

Der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajoekull und die von ihm verursachte Aschewolke beschäftigen auch britische Gesundheitsexperten. Sie sehen keine grosse Gefahr, empfehlen aber bei brennenden Augen und laufenden Nasen sich in das Haus zu verziehen. Sehr britisch ist der Ratschlag: "Wenn die Leute Schwefel, faule Eier oder einen strengen metallischen Gerüch riechen, wenn sie sich draussen aufhalten, dann könnte es sein, dass sie ihre Aussenaktivitäten beenden möchten und in die Wohnung zurückkehren." (If people smell sulphur, rotten eggs, or a strong acidic smell, when outside they may wish to limit their activities outdoors or return indoors.)

16 April 2010 BBC Scotland
Experts update ash health advice

Zug in Rio de Janeiro entgleist

In einem westlichen Stadtteil von Rio ist heute morgen ein Vorortzug entgleist. 61 Personen wurden verletzt. Es kam zu einer Panik im Zug, viele Passagiere sprangen aus den Fenstern. Der Zug soll mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Kurve gefahren sein.

16/04/2010 - 13h45 Folha Online
Novo balanço aponta 61 feridos em descarrilamento na zona oeste do Rio

Donnerstag, 15. April 2010

Starkregen sucht sich Salvador / Bahia aus

Die starken Regenfälle in Brasilien gehen weiter. Diesmal hat es die Stadt Salvador / Bahia und weitere Gemeinden im Bundesstaat Bahia getroffen, wo der Notstand ausgerufen werden musste. Es kam bereits zu Erdrutschen und Hauseinstürzen. Bisher sind 6 Todesopfer zu verzeichnen. Viele Strassen sind wegen Überschwemmung gesperrt. Der Regen war in dieser Form nicht prognostiziert worden. Die Regenfälle sollen bis zum Wochenende anhalten.

15.04.2010 - 09h26 Correio da Bahia
Chuvas continuam a causar transtornos na manhã desta quinta

Roma verlangen bilinguale Strassenschilder

Im südwestrumänischen Ort Ticvaniu-Mare verlangt die Roma-Minderheit bilinguale Strassenschilder. Die Roma stellen 20% der Bevölkerung des Ortes. Der Bürgermeister ist mit der Massnahme einverstanden - sie steht den Roma nach den Gesetzen zu -, aber die tatsächliche Durchführung ist bisher daran gescheitert, dass sich die Roma nicht auf den Text der Roma-Bezeichung einigen konnten. Da die Roma-Sprache nur eine gesprochene Sprache ist, gibt es keine verbindliche Schreibweise. Die Romas von Ticvaniu-Mare schwanken zwischen der Bezeichnung "Baro Tic­vanio" und "Ticvani Baro".

15 Aprilie 2010 Romania Libera
Plăcuţele bilingve româno-ţigăneşti au pus pe jar un sat

Mittwoch, 14. April 2010

Achtung vor dem Ronaldinho-Trick!

In Barcelona beginnt jetzt die Touristensaison und schon stehen Diebe und Betrüger bereit, insbesondere die ausländischen Touristen um Hab und Gut zu erleichtern. Der neueste Trick, mit dem man die Ausländer übertölpelt, ist die "Ronaldinho-Technik". Sobald sich ein Ausländer - die Bewohner Barcelonas kennen den Trick schon - als Fussballanhänger zu erkennen gibt, sei es nun per T-Shirt oder durch Rufe, hat er eine Menge Gleichgesinnter um sich, die bereitwillig mit ihm den Fussballhelden oder Club hochleben lassen. In der Zwischenzeit ziehen die Gleichgesinnten den abgelenkten Fussballfans die Geldbeutel aus der Tasche und verschwinden. Kommt der Ausländer von seiner Hochstimmung wieder runter, beginnt die Depression, wenn er seinen Geldbeutel sucht.

14/04/2010 La Vanguardia
Se multiplica la presencia de ladrones de turistas en Barcelona

Gorbatschow missbilligt Erschiessung des Ehepaars Ceauşescu

Michail Gorbatschow, der sich zur Zeit zu einem Besuch in Bukarest aufhält, hat auf Fragen der rumänischen Medien erklärt, dass es nicht richtig war das Ehepaar Ceauşescu wie "Tiere" zu erschiessen, unabhängig davon wie schwierig die Situation in Rumänien zu diesem Zeitpunkt war. Gorbatschow traf sich in Rumänien mit den ehemaligen Staatschefs Constantinescu und Iliescu. Iliescu spielte beim Umsturz und Erschiessung Ceauşescu's eine wichtige Rolle.

14 apr 2010 Adevarul
Soţii Ceauşescu nu trebuiau împuşcaţi "ca nişte animale", indiferent cât de grea era situaţia din România

Dienstag, 13. April 2010

Pernambuco neuer Tigerstaat?

Der nordostbrasilianische Bundesstaat Pernambuco liegt bei der Steigerung Industrieproduktion an der Spitze in Brasilien. Im Zeitraum Januar und Februar diesen Jahres betrug nach Angaben des brasilianischen Statistikamtes IBGE die Steigerung 11,1%. Pernambuco lag mit diesem Wert an der Spitze der brasilianischen Bundesstaat. Motor für diesen Aufschwung sind hohe Zuwendungen von der Zentralregierung und der Tiefseehafen von Suape südlich von Recife.

08/04/2010 09:09:32 Portal Pinzón
Produção industrial pernambucana é destaque nacional

Hohe Arbeitslosigkeit Gefahr für Spaniens Finanzsystem

Der Präsident der "Banco de España" (Spanische Nationalbank), Miguel Ángel Fernández Ordóñez, ist der Ansicht, dass die grösste Gefahr für das spanische Finanzsystem von der hohen Arbeitslosigkeit droht. Die Arbeitslosigkeit sei ein ernstes und sehr typisches Problem Spaniens. Es sei dringend erforderlich, dass die Institutionen der Arbeitsverwaltung reformiert würden.

13.04.2010 Europapress
El Banco de España ve el "desempleo masivo" como un riesgo para la banca

Sonntag, 11. April 2010

Barcelona geht den Tauben an den Kragen

Die Stadtverwaltung von Barcelona hat eine Ausschreibung im Wert von 118.000 Euro öffentlich gemacht, die zum Ziel hat, innerhalb von 18 Monaten 25% des Taubenbestandes in der Stadt vernichten zu lassen. Der Bestand an Tauben wird zur Zeit auf 256.000 Exemplare geschätzt. Davon sollen in der geplanten Aktion 67.000 getötet werden. Die Auftragnehmer sollen die Vögel mit Netzen einfangen und sie an einem Ort, der den Tieren "keinen Stress" zufügt, vergast werden.

11/04/2010 La Vanguardia
Barcelona convoca un concurso público para matar 65.000 palomas

4.000 Häuser werden in Rio abgerissen

Laut Mitteilung des Bürgermeisters von Rio de Janeiro, Eduardo Paes, müssen nach der Regenkatastrophe mehr als 4.000 Häuser in Favelas abgerissen werden. Die Demolierungsarbeiten werden bereits morgen in der Favela Morro do Urubu beginnen. Die Bewohner sollen einen Mietkostenzuschuss von R$ 400 (ca. 170 Euro) erhalten bis sie in eine Sozialwohnung im Rahmen des Programms "Minha Casa, Minha Vida" eingewiesen werden können.

15:02 - 11/04/2010 Jornal do Brasil
Paes: Mais de 4 mil casas serão demolidas no Rio

Samstag, 10. April 2010

Ehemaliger Polisario-Chef soll marrokanischer Botschafter in Madrid werden

Marokko hat die Akreditierung des ehemaligen Polisario-Chefs Ahmed Ould Souilem als Botschafter Marokkos in Madrid beantragt. Ould Souilem hatte einen wichtigen Posten bei der westsaharischen Befreiungsfront Polisario inne und lebte in Algerien. Mitte letzten Jahres ist er nach Marokko übergelaufen. Man vermutet, dass Marokko mit der Ernennung zeigen will, dass nicht alle Saharaui's die Unabhängigkeit wollen. Damit will man den Ruf der in Spanien sehr beliebten Unabhängigkeitskämpferin Animatu Haidar unterminieren.

siehe auch Blogbeitrag: Aminatou Haidar: Marokko's Spiel mit den Menschenrechten und Europa
10/04/2010 El Pais
Rabat nombra a un ex jefe del Polisario embajador en Madrid

Freitag, 9. April 2010

Tote von Niteroi Opfer von Schlamperei

Der Erdrutsch von Niteroi, der sich in Zusammenhang mit den schweren Regenfällen in Rio ereignete und 50 Geböude unter ihnen Kinderkrippen und eine Kirche mit sich riss, war vorausgesagt worden. 2004 fertigte die Bundesuniversität Fluminense auf Anforderung des brasilianischen Bauministeriums ein Gutachten über die Standfestigkeit der Häuser auf dem Hügel von Niteroi an und empfahl eine dringende Überwachung des Gebietes, da die Siedlung auf einer Müllhalde entstanden sei. Das Gutachten attestierte dem Gebiet ein grosses Risiko für einen schweren Zwischenfall. Die Stadtverwaltung sah sich aber nicht zum Handeln veranlasst. Trotz des Risikos wurde das Gebiet nicht evakuiert.

Bisher sind 17 Tote geborgen worden, man schätzt deren Zahl aber auf über 100.

09/04/2010 Blog do Josias, FOLHA ONLINE
Niterói: A prefeitura sabia do risco! Fez o quê? Nada

Donnerstag, 8. April 2010

Schottische Pubs in Gefahr wegen Damen-Toiletten

Einige Dutzend Pubs in Edinburgh sind von Schliessung bedroht, weil sie nicht genug Toiletten für Frauen haben. Neue Bauvorschriften der Stadt verlangen, dass pro 30 Kunden/ Kundinnen eine Toilette verfügbar sein muss. Traditionelle Pubs sind zwar gut für die männliche Kundschaft ausgestattet, aber haben Defizite bei weiblichen Besuchern, die allerdings in der Regel in geringerem Umfang die Pubs frequentieren. Die neue Regelung geht allerdings davon aus, dass die Kundschaft paritätisch aus weiblichen und männlichen Personen bestehen. Somit heisst es jetzt nachrüsten oder das Pub schliessen.

Thursday, 8th April 2010 The Scotsman
Pubs face closure over lack of female toilets

Mittwoch, 7. April 2010

Matas zahlt 3 Millionen Euro und erklärt sich ruiniert

Der ehemalige Präsident der autonomen Region der Balearen, Jaume Matas, hat gestern die ihm von einem Gericht in Palma de Mallorca auferlegte Kaution von 3 Millionen Euro gezahlt. Matas, der wegen Korruption vor Gericht steht, erklärte, dass er durch die Auflagen des Gerichts Arbeit und Einkommen verloren habe.

Siehe Blogbeitrag: Jaume Matas und der Korruptionssumpf von Mallorca
07/04/2010 | Actualizada a las 17:01h La Vanguardia
Matas se queja de que se ha quedado "sin trabajo" por las medidas cautelares

Weiterhin Regen in Rio de Janeiro

Inzwischen sind durch die heftigen Regenfälle der letzten Tage über 100 Personen im Bundesstaat Rio ums Leben gekommen. Einige Personen werden noch vermisst. Es soll voraussichtlich bis Sonntag weiter regnen. Die Verwaltung der Stadt befindet sich weiterhin im Alarmzustand. Der öffentliche Verkehr wurde teilweise wieder aufgenommen. Die Niederschläge der letzten 3 Tage kumulieren sich auf 278 mm. Damit wird der historische Rekokord von 1966 übertroffen, der sich auf 245 mm belief.

07.04.2010 O Globo
Confira como está o trânsito nas vias da cidade na manhã desta quarta-feira

Dienstag, 6. April 2010

Land unter in Rio

In Rio de Janeiro regnet es seit gestern in Strömen. Mehrere wichtige Verkehrsstrassen sind überschwemmt. Auf den Strassen herrscht totales Chaos, da viele Autofahrer ihr Fahrzeug auf den überschwemmten Strassen stehen lassen haben. Der Bahnverkehr ist ebenfalls gestört. Landungen und Starts auf dem Internationalen Flughafen konnten nur noch teilweise und mit Verzögerung durchgeführt werden. Es sind bereits 30 Tote in Rio durch das Unwetter zu verzeichnen. Experten bezeichnen einen Regensturm in diesem Umfang als für Rio untypisch.

Siehe auch Blogbeitrag: Angra dos Reis: Umweltsünden und Aberglaube rächen sich
22:22 - 05/04/2010 Jornal do Brasil
Temporal amazônico inunda o Rio

Montag, 5. April 2010

Rumänischer Staat will seine Hotels verkaufen

Die rumänische Tourismusministerin Elena Udrea will durchsetzen, dass die touristische Infrastruktur in Rumänien, die sich in Staatsbesitz befindet, an grosse Tourismus-Unternehmen verkauft wird. Ihrer Ansicht nach ist der Staat ein schlechter Unternehmer, da in Staatsunternehmen die leitenden Angestellten nur nach politischen Kriterien angestellt würden. Das eingenommene Geld solle zur Verbesserung der Strassen-Infrastruktur eingesetzt werden.

Joi, 01 Aprilie 2010 Evenimentul Zilei
Elena Udrea vrea să vândă hotelurile de stat

Sonntag, 4. April 2010

Staatsanwalt verlangt 13 Jahre Gefängnis für Präsidenten des FC Sevilla

Die spanische Staatsanwaltschaft für Antikorruptionsverfahren hat gegen den Präsidenten des FC Sevilla, José María del Nido, Anklage wegen Bandenbildung, Amtsanmassung, Betrug, fortwährende Urkundenfälschung und weitere Vergehen erhoben. Sie verlangt 13 Jahre und 6 Monate Gefängnis für del Nido sowie 4 Jahre Berufsverbot als Rechtsanwalt. Die ihm vorgeworfenen Straftaten soll er in der Zeit von 1999 bis 2003 in Marbella in Zusammenarbeit mit dem damaligen Bürgermeister begangen haben. Der Prozess gegen ihn beginnt am kommenden Dienstag.

04.04.2010 - 01:00 Diario de Sevilla
Anticorrupción pide 13 años a Del Nido por cobrar 6,7 millones de Marbella

Samstag, 3. April 2010

Gotteslästerer verursachen Skandal in Málaga

Bei der Karfreitagsprozession kam es in Málaga zu einem Zwischenfall als die Gläubigen der Pfarrei "Nuestra Señora de la Piedad" durch die Strasse "calle Ollerías" pilgerten. Vom Balkon des 2. Stockes eines Gebäudes wurden sie mit Blechbüchsen, Flaschen und Steinen bombardiert. Ein Kreuz hing verkehrt rum am Balkon. Die Lokalpolizei schritt ein und führte die 4 Täter unter dem Applaus der Prozessionsteilnehmer in Handschellen ab.

03.04.10 - 13:37 Diario Sur
Cuatro detenidos en calle Ollerías por arrojar objetos al cortejo procesional de la Piedad

Freitag, 2. April 2010

Österreichische Muselmanen wollten in Cordoba beten

Mitglieder einer österreichische Touristengruppe, die am Mittwoch-Abend in der Mezquita von Cordoba für Ärger gesorgt hatten, sind heute wieder mit Auflagen freigelassen worden. Es handelte sich um Österreicher islamischen Glaubens, die in der Kathedrale der Mezquita anfingen, nach islamischer Art zu beten. Von den Aufsichtspersonen zur Ordnung gerufen, fingen sie mit diesen einen Streit an.

02/04/2010 La Vanguardia
En libertad con cargos los detenidos por incidentes en la Mezquita de Córdoba

Deutscher in Recife wegen Förderung der Prostitution festgenommen

Am Donnerstag wurde in Recife / Pernambuco auf dem internationalen Flughafen Gilberto Freyre ein Deutscher vorläufig festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, Brasilianerinnen unter falschen Versprechungen zwecks Prostitution nach Europa gelockt zu haben. Er soll Andreas Schwarz heissen und 41 Jahre alt sein. Angezeigt hat ihn seine brasilianische Geliebte, eine 22 Jahre alte Studentin. Ihm droht, falls die Vorwürfe sich als berechtigt herausstellen, eine Gefängnisstrafe zwischen 3 und 8 Jahren.

02/04/2010 | 12h41 Diario de Pernambuco
Alemão tem prisão preventiva decretada sob suspeita de manter esquema de prostituição

Donnerstag, 1. April 2010

Voicu verhaftet

Der rumänische Senator Cătălin Voicu ist gestern Abend wegen Korruption verhaftet worden und muss für mindestens 30 Tage in Untersuchungshaft. Seine Rechtsanwälte haben Widerspruch gegen die Entscheidung des Gerichts eingelegt. Der Fall erregt grosses Medieninteresse in Rumänien. Voicu beteuert weiterhin seine Unschuld.

Siehe auch Blogbeitrag: Fast-Innenminister bietet Einflussnahme gegen Geld
30 mar 2010 Adevarul
Voicu merge la „dezumanizarea fiinţei umane“

Rumänischer April wird protestreich

Die Rumänen gehen auf die Strasse. Für den Monat April sind Protestveranstaltungen und Streiks angekündigt. Den Anfang machen die Autobusfahrer und die Lehrer. Grund sind die Massenentlassungen bei der rumänischen Bahn, gestiegene Medikamentenkosten und die Einführung einer Zuzahlung zur staatlichen Krankenversicherung.

Joi 1 apr 2010 Adevarul
Veştile proaste din luna aprilie: greve, disponibilizări şi scumpiri